Berlin. Mitte April. Ein regnerischer Freitag. Die Hausfassade in der Karl-Liebknecht- Straße, die den Namen Anjoy Pastry trägt, wirkt nicht gerade einladend. Das ändert sich, als wir die Tür des kleinen Ladenlokals öffnen und uns zwei sympathische junge Frauen herzlich begrüßen: Geschäftsführerin Quynh Anh Lai und ihre Cousine. Der erste Eindruck des Eckladens mit zwei Fensterfronten wird bestimmt von einer museal anmutenden Glasvitrine, in der in exakt angeordneten Reihen circa zehn verschiedene Kuchensorten – wie Exponate in einer Ausstellung – aufgereiht sind. Den Hintergrund für diese außergewöhnliche Inszenierung bildet eine Wandinstallation aus verblüffend echt aussehenden Rosen mit dem beleuchteten Schriftzug Anjoy Pastry. Wie sich im Laufe des Gesprächs herausstellt, hat die Inhaberin Letztere in mühevoller Kleinstarbeit selbst gestaltet. Eine schlichte kleine Theke mit Kaffeemaschine und eine einfache Bestuhlung komplettieren das reduzierte Interieur. Lesen Sie mehr… [1]
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