An dem Tag, an dem wir Reinhold und Melanie Koll in ihrem Bäckereicafé in Wiener Neustadt besuchen durften, spielte uns das Wetter einen Streich. Doch wir wären nicht die Redaktion des Back Journal, wenn uns schon die kleinsten Hindernisse davon abhielten, die schönsten Orte des Bäckerhandwerks aufzusuchen. Diesmal hat es uns in den südöstlichen Teil Niederösterreichs verschlagen, in das sogenannte Industrieviertel. Wiener Neustadt mit seinen 45.000 Einwohnern versprüht auch zunächst ebendiesen Charme. Umso mehr sticht die in roter Farbe leuchtende Außenfassade der Bäckerei Koll-Filiale hervor, auf der jeder umherschweifende Blick im Vorbeigehen ruhen bleibt. Strahlend warm und imposant positioniert sich der Freestander an einer viel befahrenen Hauptstraße und hebt sich in Farbe und Form von dem ihn umgebenden Gewerbeviertel ab. Realisiert hat das Ehepaar den Standort mit den Experten von Aichinger, die ihnen mit Rat und Tat bei Planung wie Umsetzung zur Seite standen und alles andere als einen Laden von Stange verwirklicht haben. Mit der Unterstützung des Ladenbauers wagten die Kolls außerdem die Neueröffnung zu einem Zeitpunkt, der keinen einfachen Start versprach: Sie fand zurzeit des Shutdowns im März 2020 statt.
Bäckerei Koll
geschrieben von Jessica Bücker am in | Kommentare sind deaktiviert