Zur Bewältigung der Corona-Krise stellt die Akademie für das bayerische Bäckerhandwerk ab Montag, dem 16. März 2020 vorrübergehend den Schulbetrieb ein. Das teilte Stephan Kopp, Geschäftsführer Landes-Innungsverband (LIV) für das bayerische Bäckerhandwerk, in einer Pressemitteilung mit. Mit der Entscheidung schließt sich der LIV der Verfügung der Bayerischen Staatsregierung an, alle Schularten bis zum 19. April 2020 zu schließen. „Sämtliche Kurse wie die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung oder der laufende Meisterkurs wurden abgesagt beziehungsweise unterbrochen“, heißt es in dem Schreiben. „Wichtig ist jetzt, konsequent und bedacht zu handeln. Wir tragen für das Wohl unserer Schüler, Seminarteilnehmer und auch Mitarbeiter ebenso Verantwortung, wie wir unseren Beitrag an der Eindämmung der Corona-Krise leisten wollen“, so Kopp.
Neustrukturierung des Kursangebotes
Das Kursprogramm für das restliche Jahr soll nun neu strukturiert, Ausfälle sollen ausgeglichen werden, heißt es weiter. „Abhängig von der Entwicklung der Situation finden alle Kurse, die nach dem 19. April 2020 beginnen, wie geplant statt. Eine kurzfristige Reaktion ist bei positiver Entwicklung der Lage möglich“, so der LIV. Innungsbetrieben und Innungen stehe man selbstverständlich zur Verfügung. Alle Aufgaben würden in ihrer Gänze wahrgenommen, sagt Kopp.