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Die perfekte Stellenanzeige – darauf sollten Sie achten

Bäcker kennen das Problem: Die Personalsuche läuft erfolglos und die gewünschten Bewerber bleiben aus – selbst mitten in Großstädten. Das liegt oft schon am Aufbau der Stellenausschreibung. Zu wenig Jobsuchende können sich mit dem Betrieb identifizieren. „Mit der Stellenanzeige bewirbt sich das Unternehmen erst mal beim Bewerber, bevor er sich dafür entscheidet, auf das Unternehmen zuzugehen. Wenn man hier ein paar Dinge beachtet, präsentiert man sich als Top-Arbeitgeber”, sagt Eyüp Aramaz. Er ist Geschäftsführer der Aramaz Digital GmbH und unterstützt Bäckereien bei der digitalen Mitarbeitergewinnung. In diesem Beitrag verrät er  fünf wichtige Tipps, um die Stellenanzeige zu optimieren.

1. Authentische und einzigartige Fotos nutzen

Beim Marketing in den sozialen Medien und auf der eigenen Webseite sollte die Bäckerei mit aussagekräftigen Bildern auf sich aufmerksam machen. Doch Vorsicht, mit Stockfotos lässt sich die gewünschte Wirkung kaum erzielen. Besser ist es dagegen, über die Bilder einen Einblick in den Betrieb und das dort arbeitende Team zu ermöglichen. Auf diese Weise können Emotionen transportiert werden – sie führen zu einer höheren Identifikation beim Betrachter.

2. Ein einfaches Bewerbungsverfahren erstellen

Wird eine Fachkraft auf die Bäckerei aufmerksam, muss sie sich problemlos bewerben können. Oft genügt es dabei schon, den Interessenten eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie sie per Mail oder Telefon mit dem Betrieb in Kontakt treten können. Auf langwierige Anschreiben und ausformulierte Lebensläufe wird dabei verzichtet. Wichtig ist es anfangs nur, sich gegenseitig kennenzulernen – um so zu schauen, ob eine Basis für die Zusammenarbeit vorhanden ist.

3. Echte Vorteile aufzeigen

Natürlich stellt sich auch die Frage, warum sich eine Fachkraft überhaupt in der Bäckerei bewerben sollte. Welche Benefits kann sie hier vorfinden, die ihr die Konkurrenz nicht bietet? Es gilt, diese Alleinstellungsmerkmale und wenigstens sieben unterschiedliche Vorteile stärker in das Marketing einzubinden – und sich so als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Als Benefits kommen etwa die Gesundheitsvorsorge, das Arbeiten in Tagschichten oder die übertarifliche Bezahlung in Betracht.

4. Die Kommunikation verläuft in der Du-Form

Insbesondere jüngere Fachkräfte – so auch Auszubildende – lassen sich verstärkt auf den sozialen Plattformen finden. Hier ist es möglich, einen direkten Kontakt aufzubauen. Allerdings bietet es sich dafür nicht an, allzu förmlich aufzutreten. Das gesamte Gespräch sollte in einem lockeren Ton und per Du geführt werden. Es gilt, sofort eine vertrauensvolle Atmosphäre zu erzeugen, mit der sich der potenzielle Bewerber identifizieren kann.

5. Diszipliniert am Ball bleiben

Rom wurde bekanntlich nicht an einem Tag erbaut. Auch für die Suche nach Fachkräften gilt, dass manchmal ein wenig mehr Zeit eingeplant werden sollte. Doch sie gibt der Bäckerei die Möglichkeit, konstant das eigene Marketing voranzutreiben, die Frequenz beim Posten von Beiträgen und Fotos zu erhöhen – und so die Reichweite zu verbessern, um künftig noch mehr Menschen anzusprechen. Der Erfolg stellt sich früher oder später ein.

 

Der Autor
Eyüp Aramaz ist der Geschäftsführer der Aramaz Digital GmbH mit Hauptsitz in Bielefeld. Der Marketingexperte verhilft Unternehmen in der Bäckereibranche zu mehr Sichtbarkeit im Internet. Zu seinen Kunden zählen familiengeführte und mittelständische Bäckereien und Konditoreien. Für sie gewinnt er mit seinen speziellen digitalen Recruiting-Methoden neue Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter. Seine Strategie besteht aus aufeinander aufbauenden Schritten, die sich eng an der individuellen Struktur der Unternehmen orientieren. Weitere Informationen unter: https://www.aramaz-digital.de/ [1]