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Großbäcker werben für Ölsaaten-Monitoring

Der Verband deutscher Großbäckereien rührt die Werbetrommel für das von ihm initiierte Ölsaaten-Monitoring. Gestartet wurde das Programm am 1. Januar 2018, teilnehmen können alle Unternehmen, die Ölsaaten handeln, reinigen und verarbeiten. Die eingereichten Proben werden standardmäßig  auf Rückstände von rund 200 Pestiziden, Mykotoxinen und Schwermetallen untersucht. Hinzu kommen variable Untersuchungen auf einzelne Stoffe. Teilnehmende Unternehmen erhalten innerhalb eines Monats ihre individuelle Auswertung. Zweimal jährlich wird die Gesamtauswertungen aller eingereichten Proben versandt, sodass die Unternehmen ihre eigene Position im Vergleich zu anderen genau ersehen können.

„Mit dem Ölsaaten-Monitoring bietet der Verband Deutscher Großbäckereien  das größte systematische Untersuchungsprogramm zu Ölsaaten in privater Hand.“ So skizziert Verbands-Geschäftsführer Alexander Meyer-Kretschmer den Stellenwert des Monitorings. Die Ergebnisse des Monitorings hätten eine hohe Aussagekraft – nicht nur für die Unternehmen, sondern auch bei Gesprächen mit den politisch Verantwortlichen auf nationaler und europäischer Ebene. Wenn es etwa um die Festlegung von Grenzwerten gehe, seien die Daten eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Durchgeführt werden die Untersuchungen von der biotask AG in Esslingen unter Leitung von Professor Dr. Bärbel Kniel.