- Bäckerwelt - https://baeckerwelt.de -

Kommunikation als Schlüssel

Hendrik und Imke Wolf-Doettinchem in der Bäckerei Cadera

Wer in Wolfsburg ist, der erhascht früher oder später einen Blick auf das Volkswagen-Werk. Immerhin verdankt die fünftgrößte Stadt Niedersachsens ihre Gründung der Ansiedlung des großen Autoherstellers. Als unsere Redaktion vor Ort ist, sind die Straßen vergleichsweise leer. „Momentan sind Werksferien“, erklärt uns Hendrik Wolf-Doettinchem. Er ist Geschäftsführer der Bäckerei Cadera, die seit mehr als 74 Jahren ihren Sitz in der niedersächsischen Großstadt hat und mit rund 240 Mitarbeitenden zu den 20 größten Arbeitgebern Wolfsburgs gehört. „Wenn die VW-Angestellten im Urlaub sind, macht sich das bei uns im Umsatz bemerkbar“, fügt der Inhaber hinzu.

Raus aus der Krise

„Bis vor kurzem waren viele der Arbeiter coronabedingt zu Hause, da das Werk geschlossen hatte. Teile der Verwaltung sind heute noch im Home Office. Uns fehlten die Kunden. Zu Hoch-Zeiten der Corona-Krise hatten wir Umsatzeinbrüche von bis zu 40 Prozent. Besonders die Innenstadt-Standorte haben zeitweise extrem gelitten“, so Wolf-Doettinchem. Mittlerweile seien die Zahlen des Betriebes wieder auf dem Weg nach oben. Zu verdanken habe die Bäckerei das auch der guten Krisenplanung, sagt Wolf-Doettinchem. Der 63-Jährige ist gelernter Tischler und studierte nach seiner Ausbildung Betriebswirtschaftslehre. Neben ihm sind auch sein Sohn Ingmar sowie seine Schwägerin Imke Wolf-Doettinchem mit in der Geschäftsführung. Die selbstständige Unternehmensberaterin kennt sich mit strategischen Fragen und Controlling aus. „Unsere wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse kamen uns zu Gute“, betont Hendrik Wolf-Doettinchem. „Ehe andere mit einem neuen Krisenkonzept begonnen haben, sind wir bereits mit unserer fertig revidierten Unternehmensplanung zur Bank, um uns sehr schnell zusätzlichen Liquiditätsspielraum zu sichern. Wir konnten alles ausführlich begründen – das war der Grundstein.“ Mehr dazu lesen Sie hier … [1]