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Weinheim: 29 neue Bäckermeisterinnen und Bäckermeister

Der jüngste Meisterkurs der Akademie Weinheim wurde von Corona ebenso überrascht wie alle, doch nachdem das Weinheimer Team um Direktor Bernd Kütscher sofort auf Online-Unterricht umgeschaltet hatte, konnte der Kurs während der 7-wöchigen Schulpause nahtlos fortgesetzt und jetzt mit nur wenigen Tagen Verspätung zu einem guten Ende geführt werden. Die Absolventinnen (ein Drittel des Kurses war weiblich) und Absolventen kamen erneut aus dem gesamten Bundesgebiet, von der Nordsee bis zu den Alpen.

Die Akademie hob besonders die Prüfungsleistungen in der praktischen Meisterprüfung hervor, welche in Weinheim drei volle Prüfungstage und ein besonders breites Sortiment an Backwaren und Konditoreiwaren umfasst. Dank intensiver Übungseinheiten sowie einer spürbar großen Passion der Prüflinge wurden dabei wieder enorme Leistungen vollbracht, unter anderem ein halbes Dutzend „Einser“ mit außerordentlich beeindruckenden Gebäcken. Hinzu kommen über ein Dutzend „gute“ Prüfungsleistungen.

Die „frischgebackenen“ Jungmeisterinnen und -meister sind: Luise Baader aus Frickingen, Michael Bals aus Lippstadt, Annika Brückner aus Höchstadt, Benjamin Dorda aus Schrobenhausen, Matthias W. Frész aus Weinheim, Valentin Gagel aus Hafenpreppach, Valentin Gebert aus Gnodstadt, Stefanie Heer aus St. Ingbert, Sophie Henne aus Berlin, Sven Pascal Jansky aus Wendlingen, Kevin Kaiser aus Landau, André Karch aus Eltingshausen, Angelo Knebel aus Waghäusel, Julius Kränkel aus Meersburg, Antonia Kuhn aus Neckarsulm, Giuliano Melle aus Frankfurt/Main, Steffen Meyer aus Gomaringen, Niklas Oehme aus Düsseldorf, Regina Paintner aus Blonay (Schweiz), Caroline Puppe aus Duisburg, Jessika Remmers aus Juist, Max Renz aus Steinheim/Murr, Armin Richter aus Mönchengladbach, Lena Risch aus Kirkel, Leonard M. Rost aus Wiesbaden, Luca Schmitt aus Limbach, Emir Taletovic aus Lünen, Vladimir Velikov aus Stuttgart und Josua Wagner aus Renningen.

Die Akademie Weinheim weist darauf hin, dass die Meisterkurse für 2021 bereits voll ausgebucht sind, für 2022 kann man sich aber vormerken lassen. Sehen wir es positiv: Auf einen Trabbi musste man seinerzeit in der DDR länger warten als heute auf einen Meisterkursplatz in Weinheim. Als ganz befriedigend emfinden wir die Situation trotzdem nicht.