Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat in einem Interview mit der FAZ Details zu einer möglicherweise notwendig werdenden Rationierung von Gas bekannt gemacht. Sollte die Versorgung von Industrie, öffentlichen Gebäuden und Privathaushalten nicht mehr vollständig sichergestellt werden, würde man differenziert abschalten. Nicht notwendige Einrichtungen wie Schwimmbäder würden von der Energieversorgung als erstes abgetrennt. Hingegen könnten Gewerbebetriebe mit einem Verbrauch von bis zu 1,5 Millionen Kilowattstunden Gas im Jahr auch weiterhin mit der Zuteilung von Gas rechnen. Bei Industriebetrieben werde man die Zuteilung anhand von sechs Kriterien vornehmen, zu denen unter anderem die Bedeutung des Unternehmens für die Allgemeinheit gehöre, was bei der Lebensmittelproduktion grundsätzlich der Fall sei.
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