Newsletter 35/2020
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Ab Dezember 2020 will Lallemand-DHW die Hefepreise erhöhen. (Foto: Lallemand-DHW)
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Zum Dezember dieses Jahres wird der deutsch-kanadische Hefehersteller Lallemand-DHW die Hefepreise „leicht” erhöhen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Unternehmens mit Zweigniederlassungen in Schwarzenbach an der Saale (Österreich) und Nürnberg hervor. Als Grund für die Maßnahme nennt das Unternehmen höhere Einkaufspreise für Rübenmelasse, dem wichtigsten Rohstoff bei der Produktion von Frischbackhefe. Hintergrund sei der Wegfall der EU-Zuckermarktordnung im Jahr 2017, die geringeren Erträge durch Trockenheit sowie die Verknappung der Anbauflächen. Weiterhin seien Kostensteigerungen im Transportwesen und die Erhöhung der Logistikkosten mitverantwortlich.
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Die Internationale Grüne Woche in Berlin wird in diesem Jahr weitestgehend ohne Publikum stattfinden. (Foto: Grüne Woche 2019)
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Die Internationale Grüne Woche (IGW) findet im Januar 2021 ausschließlich für Fachbesucher statt – das Publikum muss draußen beiben. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. „Angesichts der aktuellen Situation werden wir das Konzept für die Internationale Grüne Woche im kommenden Jahr anpassen und uns auf das Angebot für das Fachpublikum konzentrieren“, sagt Grüne-Woche-Chef Lars Jaeger. Seit 1926 ist die IGW ein fester Bestandteil in den Kalendern der Branche. Und gerade in Zeiten wie diesen sei der Wunsch nach Austausch größer denn je, so Lars Jaeger. „Als systemrelevante Branche steht die Land- und Ernährungswirtschaft vor neuen Herausforderungen. Hier gilt es, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Zukunft zu gestalten. Mit der Internationalen Grünen Woche 2021 wollen wir dafür die entsprechende agrar-politische Dialogplattform bieten.“ Das Konzept und die konkreten Themen für die 86. Ausgabe werden zurzeit zusammen mit den ideellen Partnern, dem Deutschen Bauernverband (DBV) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), sowie dem Bundeslandwirtschaftsministerium erarbeitet. Darüber hinaus erstellt die Messe Berlin ein auf die dynamische Lage angepasstes Hygiene- und Sicherheitskonzept, das mit den zuständigen Gesundheitsbehörden abgestimmt wird.
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Josef Hinkel kandidiert für den Düsseldorfer Stadtrat. (Foto: BJ / Dirk Waclawek 2020)
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Wo in Gestalt von Tochter Sophie die nächste Bäckergeneration im Hause Hinkel Ofenschieber bei Fuß steht (siehe Back Journal 7/2020), hat Marktkieker-Preisträger Josef Hinkel möglicherweise etwas freie Zeit. So wäre es jedenfalls zu erklären, dass der Bäckermeister für den Düsseldorfer Stadtrat kandidiert – in Nordrhein-Westfalen finden am 13. September die Kommunalwahlen statt. Rund um seinen Wirkungsbereich lächelt Bäcker Hinkel jetzt schon von CDU-Plakaten. Zugegebenermaßen haben wir ihn zunächst gar nicht erkannt, weil er sich im Anzug und nicht in Bäckerkluft hatte fotografieren lassen. Trotzdem drücken wir natürlich die Daumen. Etwas wirtschaftlicher Sachverstand kann in der deutschen Politik sicher nicht schaden. Hinkels Kandidatenseite finden Sie hier. [17]
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Die Bäckereikette Lila Bäcker sieht sich knapp ein Jahr nach Insolvenz und Neustart wieder im Aufwind. Das teilte Geschäftsführerin Viola Kaluza gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Umbau sei nun abgeschlossen und das Unternehmen registriere steigende Umsätze. Auf welchen Vergleichszeitraum sich die Umsatzsteigerung bezieht, vermeldet die dpa nicht. Trotz der Corona-Pandemie seien alle 270 Filialen geöffnet geblieben und auch Kurzarbeit habe man nur zu einem kleinen Teil, vor allem in der Kuchenproduktion, anwenden müssen. Das habe damit zu tun, dass die Gastronomie, für die auch produziert wird, in der Krisenzeit fast völlig heruntergefahren worden war.
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Der nächste Bäckerwelt Talk findet am 24. September mit Daniela Sprung statt. (Foto: Bäckerwelt 2020)
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Sie sind bereits in Social Media aktiv und haben eigene Kanäle? Dann nutzen Sie die neue Form der Mitarbeitergewinnung für sich, um Mitarbeiter*innen anzusprechen. In diesem Webinar gebe ich Ihnen praktische Tipps, Hinweise und Beispiele, die Sie für sich nutzen können. Nach dem Webinar wissen Sie:
- wie Sie Ihre bereits vorhandenen Kanäle nutzen können, um Mitarbeiter*innen anzusprechen,
- welche Möglichkeiten es gibt, sich als Arbeitgeber im Netz zu positionieren,
- wie andere Unternehmen erfolgreich sind, lassen Sie sich davon inspirieren.
Dauer: 45 Minuten
Datum: 24. September
Beginn: 17:00 Uhr
Anmeldung unter: https://baeckerwelt.de/talk/ [22]
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Das Meister-Update bietet eine Auffrischung und Vertiefung des Wissens. (Foto: LIV / Marianne Wagner 2020)
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Der Landes-Innungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk organisiert vom 11. bis zum 13. September 2020 ein Meister-Update. Junge wie auch erfahrene Meister können an drei intensiven Tagen ihr Wissen ausbauen und auf den neuesten Stand der Technik bringen. Kompetente Referenten bieten in Vorträgen und Praxiseinheiten Einblicke in verschiedene Themenbereiche sowie kreative Ansätze in der Backstube und im Verkauf. Das Event mit Übernachtungen findet im Hotel Würmtaler Gästehaus in Gräfelfing statt.
Mehr Informationen gibt es unter: www.baecker-bayern.de [25]
Anmeldungen sind hier möglich: lochham@baecker-bayern.de [26]
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Der 2020 geplante Bäko-Workshop kann nicht stattfinden. (Logo: Bäko 2020)
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| Wie die Bäko Zentrale mitteilte, wird der ursprünglich für den 9. November 2020 geplante Bäko-Workshop Essentials nicht stattfinden. Hintergrund seien „die strengen, aber notwendigen Rahmenbedingungen für eine diesjährige Durchführung”. Bereits vor einigen Wochen hatte die Bäko den traditionellen, mehrtätigen Workshop abgesagt und als Alternative die Essentials-Ausführung als Tagesveranstaltung in Aussicht gestellt. „Die notwendigen Rahmenbedingungen und Vorsichtsmaßnahmen zur Durchführung des Bäko-Workshop Essentials 2020 sind streng und sehr sinnvoll. Jedoch würde die Durchführung auch einer Tagesveranstaltung unter den erforderlichen Bedingungen nicht dem Wesen und Geist des Kommunikationskongresses entsprechen“, berichtet Gunter Hahn, Vorstand der Bäko-Zentrale. |
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8. Richtigstellung DBZ Magazin Kassenspezial 2021: Abgrenzung der Umsatzsteuer
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Dem aufmerksamen Leser ist im DBZ Magazin Kassenspezial 2021 auf der Seite 7 ein Fehler aufgefallen. In der dortigen Übersicht zur Anpassung der Mehrwertsteuer wurde fälschlicherweise angegeben, dass auch Getränke vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 bei einem Verzehr im Haus mit dem ermäßigten Steuersatz zu behandeln sind. Das ist jedoch nicht korrekt. Getränke im Haus sind weiter mit dem Regelsteuersatz zu versteuern. Das haben wir bereits im DBZ Magazin Ausgabe 17/2020 korrigiert. Dennoch möchten wir an dieser Stelle noch einmal eine genaue Aufteilung der in der nächsten Zeit gültigen Umsatzsteuersätze vornehmen. Generell gilt: Der Umsatzsteuer-Regelsatz wird vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020 von 19 Prozent auf 16 Prozent und der ermäßigte Umsatzsteuersatz von sieben Prozent auf fünf Prozent abgesenkt. Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen werden außerdem vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021 mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von fünf beziehungsweise sieben Prozent (1. Januar 2021 bis 30. Juni 2021) besteuert. Davon ausgenommen sind Getränke. Diese werden weiter mit dem Regelsteuersatz von 16 Prozent, beziehungsweise 19 Prozent ab dem Jahreswechsel besteuert. Das gilt ebenso für Milchmischgetränke, deren Anteil an Milch oder Milcherzeugnissen bei über 75 Prozent des Fertigerzeugnisses liegt – obwohl diese beim Verkauf außer Haus, also der Lieferung, mit dem ermäßigten Steuersatz bedacht werden. Werden Speisen und Getränke im Rahmen eines Menüs oder ähnlichem gemeinsam verkauft, erlaubt das Bundesministerium für Finanzen für die befristete Anwendung des ermäßigten Steuersatzes für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen (ausgenommen Getränke), den auf die Getränke anfallenden Entgeltanteil mit 30 Prozent des Pauschalpreises anzusetzen.
| Zeitraum |
Speisen zum Verzehr im Haus |
Getränke zum Verzehr im Haus
(Gilt ebenso für Milchmischgetränke, s.u.*) |
Speisen im Außer-Haus-Verkauf
(Gilt ebenso für Milchmischgetränke, s.u.*) |
Getränke im Außer-Haus-Verkauf |
| Bis 30. Juni 2020 |
19 Prozent Umsatzsteuer |
19 Prozent Umsatzsteuer |
7 Prozent Umsatzsteuer |
19 Prozent Umsatzsteuer |
| 1. Juli 2020 bis 31.Dezember 2020 |
5 Prozent Umsatzsteuer |
16 Prozent Umsatzsteuer |
5 Prozent Umsatzsteuer |
16 Prozent Umsatzsteuer |
| 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2021 |
7 Prozent Umsatzsteuer |
19 Prozent Umsatzsteuer |
7 Prozent Umsatzsteuer |
19 Prozent Umsatzsteuer |
| Ab 1. Juli 2021 |
19 Prozent Umsatzsteuer |
19 Prozent Umsatzsteuer |
7 Prozent Umsatzsteuer |
19 Prozent Umsatzsteuer |
*Gilt ebenso für Milchmischgetränke mit einem Milch- oder Milcherzeugnisanteil von min. 75 Prozent des Fertigerzeugnisses
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Kai Küfner in seiner durch Crowdfunding mitfinanzierten Nusseckenmanufaktur. (Foto: Meister Küfner 2020)
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Ob die eigene Solaranlage auf dem Dach der Firmenzentrale oder gleich die neue Backstube – auch im Bäckerhandwerk gibt es mittlerweile verschiedene Beispiele erfolgreicher Schwarmfinanzierungen. Doch so richtig verbreitet scheint das Instrument jenseits von hippen Start-ups und kreativen Querdenkern noch nicht zu sein. Aber warum eigentlich? Schließlich bieten verschiedene Plattformen scheinbar recht unkomplizierten Zugriff auf die Kohle aus dem Netz. Doch so einfach ist es dann auch wieder nicht. Die Schwarmfinanzierung als solche ist gar nicht so neu, wie es scheint. Auch wenn die Verwendung von Begriffen wie Crowdfunding oder Crowdinvesting ein noch relativ junges Phänomen ist. Bäckermeister Kai Küfner beispielsweise erfüllte sich im vergangenen Jahr den Traum einer eigenen Produktionsstätte – und zwar mit Hilfe von 441 Unterstützern und Unterstützerinnen. Über die Plattform Startnext sammelte er von Mitte März bis Mitte April 2019 insgesamt 26.019 Euro für seine eigene Nusseckenbackwerkstatt.
Lesen Sie hier mehr … [31] |
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10. VDB Erntegespräch in diesem Jahr als Webinar
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| Am Mittwoch, den 2. September 2020 findet in der Zeit von 13:00 bis 15:00 Uhr das Erntegespräch der VDB als Online-Webinar statt. Diese Themen und Referenten erwarten Sie: |
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- Die Getreide-Ernte 2020: Mengen – Qualitäten – Besonderheiten (DI Ernst Gauhs, Getreidemarktexperte, Wien)
- Auswirkungen der Corona-Krise auf die Lebensmittelwirtschaft (Mag. Stefan Bruckbauer, Chefökonom Bank Austria/Unicredit-Group, Wien)
- Zur Preisentwicklung wichtiger Bäckereirohstoffe (Mag. Markus Geres, Geschäftsführer BÄKO Österreich, Linz)
Der Webinar-Meetingraum ist 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung online und kann unter hier [32] erreicht werden.
11. VDB Schweiz: Backforum zum Thema ökologischer Fußabdruck
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Vom 29. bis zum 30. Oktober lädt die VDB Schweiz zur Herbsttagung in das Seminarhotel Bocken in Horgen ein. Das Thema des Backforums lautet: „Brot: Mein ökologischer Fußabdruck – Betrachtungen der Bäckereibranche zur Klimadebatte”. Die Leitung übernimmt Prof. Michael Kleinert, Präsident der VDB Schweiz. Wie bereits im Frühling 2019 wird die Tagung am Donnerstagabend mit einem Eintrittsreferat von Alain Bieri, dem Profi-Fussballschiedsrichter, und einem anschließenden Nachtessen eröffnet. Die eigentliche Tagung findet am Freitag ab 9:00 Uhr statt.
Das Tagungsprogramm finden Sie hier [33].
Anmeldungen können bis zum 1. Oktober unter http://www.vdb-ch.ch/backforum [34] erfolgen.
Alteingesessener Bäckerei- und Konditoreibetrieb in zentraler Lage der Düsseldorfer Innenstadt aus Altersgründen zum kommenden Jahreswechsel zu verkaufen. Es handelt sich um ein Hauptgeschäft mit anschließender Backstube. Das Produktangebot ist handwerklich orientiert, zurzeit sind 17 gelernte Fachkräfte beschäftigt. In der Nachbarschaft gibt es viele Frequenzbringer, die Kundschaft ist solvent.
Weitere Informationen können Sie per Mail an anzeigen@baeckerwelt.de [35] unter dem Betreff Chiffre-Nr. 22 anfordern. |
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Impressum:
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Telefax: +49 (0) 541 580544-99
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Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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