Newsletter 17/2020
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Nach den dramatischen Einschnitten in vielen Wirtschaftszweigen durch Ladenschließungen in den vergangenen Wochen stellen sich viele Inhaber von Bäckereiunternehmen die Frage, wie man wieder zum Normalbetrieb zurückkehren kann. Denn auch, wenn die meisten Bäckereifilialen weiterhin geöffnet waren, berichten viele Betriebsinhaber über Umsatzrückgänge. Natürlich spielen dabei der Einbruch im Gastronomiebereich und die Lieferungen für Kantinen, Campingplätze, Restaurants, Hotels und so weiter eine wichtige Rolle. Es gibt einige Aspekte, die Sie beim Wiederhochfahren des Unternehmens aus rechtlicher Sicht beachten sollten. Rechtsanwalt Heiko Klages fasst im aktuellen Corona Spezial einige davon zusammen.
Bitte beachten Sie, dass die im Corona Spezial veröffentlichten Beiträge keine Rechts- oder Finanzberatung darstellen. Holen Sie also vor allen konkreten Maßnahmen den Rat Ihres Anwalts, Ihres Steuerberaters oder der Verbände des Bäckerhandwerks ein.
Die achte Ausgabe des Corona Spezial können Sie hier [14]herunterladen.
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Der Spuck- oder Hustenschutz von Schmees Ladenbau ist ein Aufsatz, der wahlweise auf der Zahlplatte oder der Blocktheke angebracht wird. (Foto: Schmees Ladenbau 2020)
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Schmees Ladenbau aus Lathen hat gemeinsam für und mit seinen Kunden Lösungen entwickelt, die den Bäcker in der Corona-Pandemie unterstützen. Sie sollen den Bäckern die Umsetzung der erhöhten Sicherheitsauflagen erleichtern. Für die Backbranche hat Schmees zum Beispiel Hygieneschutzscheiben eingeführt. Der Spuck- oder Hustenschutz ist ein Aufsatz, der wahlweise auf der Zahlplatte oder der Blocktheke angebracht wird. Er ist für beide Zwecke verfügbar und stellt eine gute Möglichkeit dar, den Schutz der eigenen Mitarbeiter zu gewährleisten. Der aus bruchsicherem Polycarbonat gefertigte Schutz ist dreiseitig zur Stabilisierung abgekantet und wird in Füße aus Kunststoff gestellt. Die Scheibe verfügt über einen Din A4-Ausschnitt zur Warendurchreiche. Als Standardmodell ist der Hygieneschutz in 850 Millimetern Breite verfügbar, die Höhen sind in 525 und 950 Millimetern verfügbar. Individuelle Maße und weitere Lösungen sind auf Anfrage kein Problem. Des Weiteren wurde eine Hygienestation für Desinfektionsmittel entwickelt. Die Station lässt sich schnell und unkompliziert zusammenstecken und an jedem Ort aufstellen. Eine Individualisierung ist durch die freie Wahl der Farbe des Holzes sowie durch eigene Werbung möglich.
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Die Kubus-Theke von Schrutka-Peukert mit Glasaufsatz und Spuckschutz. (Foto: Schrutka-Peukert 2020)
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Der Ladenbauer Schrutka-Peukert bietet gleich zwei ladenbauliche Lösungen an, um sowohl Mitarbeiter als auch Kunden vor einer Corona-Infektion zu schützen und das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. Zum einen führt Schrutka-Peukert für seine Kubus-Theken einen Glasaufsatz mit Spuckschutz im Portfolio. Da die Glasaufsätze nicht geklebt sind, lassen sie sich einfach und schnell umbauen. Es werden nur eine neue Scheibe, ein Schraubenschlüssel und zwei Halterungen benötigt. Zum anderen bietet das Unternehmen eine Profi-Hygienestation an. Diese ist so konstruiert, dass alle erforderlichen Hygieneartikel leicht zugängig bereitgestellt und ebenso einfach wieder entsorgt werden können. Optional ist die Station mit einem Monitor ausgestattet, der Hygienemaßnahmen, Angebote oder eine Begrüßung anzeigt. Die Profi-Hygienestation ist in den Farben schwarz und weiß erhältlich. Das Unternehmen verspricht seinen Kunden individuelle Lösung. Interessierte können sich unter 09221-95680 oder bei ihrem persönlichen Berater informieren.
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Frank Schmitz von Korte Einrichtungen bei der gemeinsamen Onlineplanung mit einer Kundin. (Foto: Korte Einrichtungen 2020)
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Videokonferenzen gehören heute zum guten Ton. Korte Einrichtungen bietet seinen Kunden aber darüber hinaus auch die gemeinsame Onlineplanung von Standorten an. Der Clou: Sowohl Bäcker wie Korte-Fachberater können parallel auf die Zeichnung zugreifen, Änderungen markieren und so gleich in das Konzept übernehmen – ein Angebot, das sicher auch in der Nach-Corona-Zeit gern angenommen wird.
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In Olpe wird wieder der aktuelle Meisterkurs geschult. Genügend Abstand zwischen den Meisterschülern und eine installierte Plexiglas-Konstruktion für das Dozententeam sind notwendige Vorsorgemaßnahmen. (Foto: Erste deutsche Bäckerfachschule Olpe 2020)
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Die Erste deutsche Bäckerfachschule hat ihren Betrieb am 27. April teilweise wieder aufgenommen. Mit einer Sondergenehmigung der Stadt Olpe konnte der seit Mitte März unterbrochene Meisterkurs fortgesetzt werden. Zuvor wurde ein umfangreicher Pandemieplan entwickelt, der für die größtmögliche Sicherheit der Teilnehmer und Lehrkräfte sorgt. So gelte beispielsweise im gesamten Gebäudekomplex außerhalb des eigenen Zimmers oder des Unterrichtraumes eine strenge Maskenpflicht. Für die überbetrieblichen Bildungsstätten und die Durchführung von Abschlussprüfungen der beruflichen Aus- und Fortbildung hat das Land Nordrhein-Westfalen eine generelle Ausnahmegenehmigung erlassen, sodass auch hier bald wieder der Schulungsbetrieb aufgenommen werden kann.
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Die ersten Proben nach der Krise wurden im Homeoffice bewertet, wie hier von Karl-Ernst Schmalz. Alle Ergebnisse gibt es im Bäckerfinder unter www.brotinstitut.de [23]. (Foto: Deutsches Brotinstitut 2020)
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Der Brotprüf- und Beratungsdienst des Bäckerhandwerks, heute unter dem Dach des deutschen Brotinstituts, hatte seine Tätigkeit aufgrund der Kontaktsperre vorübergehend eingestellt. Laut einer Pressemitteilung gehe es nun weiter. Bundesweit werden alle ausgefallenen Qualitätsprüfungen im Dialog mit den Innungen neu terminiert und nachgeholt, zum Teil auch mit Abholservice. Dafür hat Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz 82 Proben bei der Bäckerinnung Bergisches Land abgeholt und zu Hause bewertet: „Wir sind sehr flexibel, damit Innungsbäcker weiterhin ihre Qualität testen und die langjährig erreichte Prämierungsstufe wie zum Beispiel die Gold-Auszeichnung aufrechterhalten können.” Alle Prüfungsergebnisse gibt es im Bäckerfinder unter www.brotinstitut.de [23].
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Sicherheit geht vor – Goeken backen fertigt Communitymasken zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden an. (Foto: Goeken backen 2020)
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Den Erlass der Landesregierung zur Maskenpflicht ab dem 27. April 2020 in Nordhrein-Westfalen nahm das Bad Driburger Familienunternehmen Goeken backen zum Anlass und fertigte fast 1.800 Masken selbst an. „Wir haben die Maskenpflicht in NRW erwartet. Gleichzeitig ist der Markt leer, beziehungsweise Masken sind nicht verfügbar oder überteuert. Dies hat uns zu einer anderen Lösung gebracht: Wir produzieren die Communitymasken selbst”, so Geschäftsinhaber Benedikt Goeken. Die Masken werden nun an die mehr als 600 Mitarbeiter in den Filialen, der Bäckerei und der Verwaltung verteilt und sofort zum Einsatz kommen.
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Die Jahrestagung der VDB wurde verschoben. (Foto: JensG / pixabay 2017)
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Aufgrund der aktuellen Situation hat das Präsidium der VDB beschlossen, die Jahrestagung mit großem Besichtigungsprogramm in Berlin, zu der auch die VDB Österreich und die VDB Schweiz eingeladen sind, auf ein Wochenende im Sommer 2021 zu verschieben.
Um den satzungsgemäßen Aufgaben nachzukommen, soll die in diesem Jahr anstehende Mitgliederversammlung aber durchgeführt werden. Es seht unter anderem die Wahl eines neuen Präsidiums auf dem Programm. Die Mitgliederversammlung ist geplant für Samstag, den 10. Oktober 2020, 10:00 Uhr, in Berlin.
Die Jubiläumsveranstaltung zur Eberhard-Paech-Preis-Verleihung 2020 ist weiter auf den 18. September 2020 in Berlin datiert.
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Dirk Steiger, Mitgründer und Geschäftsführer der Bäckerei Zeit für Brot. (Foto: DBZM / Martin Wispel 2020)
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Mit maximaler Transparenz und einem einzigartigen, dezentralen Schaubackstuben-Konzept möchte Zeit für Brot das Bäckerhandwerk beleben und eine neue Tradition begründen. Entsteht da gerade ein ganz neues Modell als Alternative zur branchenüblichen Filialisierung? Hinter dem Konzept des einstigen Gründers Björn Schwind steht seit dem vergangenen Jahr Dirk Steiger, der bereits 2011 bei Zeit für Brot einstieg und unter anderem die Expansion in Berlin, Hamburg und Köln vorantrieb. Lesen Sie hier mehr… [28]
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Sind Sie von Schließungen betroffen? Schreiben Sie uns! (Foto: geralt / Pixabay.com 2020)
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Flaute und Flatterband – in Bäckereicafés dürfen sich derzeit keine Kunden aufhalten, an der Theke gilt Sicherheitsabstand. Gern möchten wir im DBZ Magazin noch ausführlicher über die derzeitige Situation im deutschen Bäckerhandwerk berichten. Dafür suchen wir Bilder und Statements aus Betrieben, die gerade mit den Folgen der Krise kämpfen. Wie gehen Sie mit der Situation um? Mit welchen Maßnahmen sorgen Sie für die Gesundheit Ihrer Kunden und Mitarbeiter? Mit welchem Problem kämpfen Sie gerade? Bitte schicken Sie uns Ihre Bilder und Statements an dbz@baeckerwelt.de [30]! Wir freuen uns über jede Einsendung, die ein leeres Café, eine umgebaute Theke oder einen anderen Einfall zeigt.
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