Die hohen Energiepreise gefährden nach Ansicht von Zentralverbands-Geschäftsführer Friedemann Berg die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Bäckereien. Anders als Großbetriebe müssten sie die EEG-Umlage voll bezahlen und würden dadurch ins Hintertreffen geraten. Das Bäckerhandwerk stehe zwar hinter den Klimaschutzzielen der Bundesregierung, allerdings befürchte man bei weiterhin ansteigenden Energiepreisen eine finanzielle Überforderung. Berg rief einem Bericht der Deutschen Handwerkszeitung zufolge die Politik auf, energieintensive Handwerksbetriebe wie Bäckereien bei der EEG-Umlage zu entlasten. Der Bund müsse Anteile der EEG-Umlage übernehmen, die Stromsteuer müsse „für Handwerksbetriebe auf den europaweit vorgeschriebenen Mindestsatz reduziert werden.“ Er warnte: „Wenn nicht gegengesteuert wird, könnte die Energiewende in dieser Form die finanzielle Tragkraft der mittelständischen Unternehmen und auch der Privathaushalte überfordern und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv gefährden.“
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