Corona-Folgen: Stadt Wien beteiligt sich an Gragger Holzofenbäckerei

Foto: Gerfried Wagner / Pixabay 2017

Corona-Folgen: Stadt Wien beteiligt sich an Gragger Holzofenbäckerei

06.07.2022 | Benno Kirsch

Mit ihrer “Stolz auf Wien Beteiligungs GmbH” ist die Stadt Wien der Holzofenbäckerei Gragger (sieben Fachgeschäfte, Marktbeschickung, Lieferkunden) beigesprungen, um ihr aus einer finanziellen Schieflage zu helfen. Die Stadt Wien hat die Beteiligungsgesellschaft gegründet, um Firmen zu unterstützen, die wegen den Folgen der Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind. Im Moment hat sie sich an 32 Wiener Unternehmen beteiligt, unter anderem am Café Ritter, der Tschauner Bühne, dem Café Aumann und der Wienerwald Restaurant Gruppe. Die Unternehmen können binnen sieben Jahren die Anteile zu einem dann zu ermittelnden Preis zurückkaufen. Bei jedem Unternehmen werden maximal 20 Prozent der Gesellschafteranteile erworben beziehungsweise maximal zwei Millionen Euro in das Unternehmen gesteckt.

Zunächst hat die Stadt 40 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung gestellt, diese Summe aber in einem zweiten Schritt um 3,1 Millionen Euro erweitert, um insbesondere den Bereich Gastronomie, Hotellerie und Tourismus zu stützen. Antragsberechtigt sind nach Angaben der Gesellschaft Wiener Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise einen kurzfristigen Finanzmittelbedarf haben, langfristig jedoch auf eine positive Zukunftsprognose bauen können, Teil der Wiener Identität sind und eine entsprechende Relevanz über Wien hinaus vorweisen können, eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung für vor- bzw. nachgelagerte Sektoren, Branchen und Unternehmen haben sowie eine relevante Anzahl an Arbeitsplätzen sichern.