Für die Krise gerüstet

Für die Krise gerüstet

28.02.2020 | Edda Klepp

Kennen Sie die August Bremicker Söhne KG? Besser bekannt ist das Unternehmen unter dem Namen Abus. Seit ein paar Tagen tobt gegen die Firmenleitung ein Shitstorm auf Twitter. Der Grund: Weibliche Familienmitglieder werden an dem Unternehmen nicht gleichberechtigt beteiligt. „Um die Erbfolge von Töchtern auszuschließen, wurden in der Vergangenheit sogenannte Erbverzichtsvereinbarungen geschlossen“, ist auf Wikipedia zu lesen. Die Familie soll der evangelikalen Brüderbewegung angehören. Worüber beispielsweise die Süddeutsche Zeitung bereits im Juni 2019 berichtete, kocht jetzt gerade hoch. Boykott-Aufrufe werden laut. Ein Sturm im Wasserglas? Die Geburt eines Tsunamis? Das wird sich zeigen. Die Dynamik sozialer Netzwerke ist manchmal schwer einzuschätzen. Zweifellos ist die Empörung in diesem Fall angebracht. Was das Beispiel aber außerdem zeigt: Selbst wenn Berichte Monate zurückliegen, können sie für Aufregung sorgen. Wichtig aus Unternehmersicht ist es, auf Facebook, Instagram und Co. präsent zu sein – nicht nur für Aktionen und Kundengewinnung. Und auch auf Twitter, denn hier tummeln sich zahlreiche Medienvertreter und greifen Themen gerne auf. Krisenkommunikation sollte Teil Ihrer Social-Media-Strategie sein. Auf diese Weise können Sie frühzeitig auf Unmut reagieren und Beschwerdeführern den Dialog anbieten. Oder wissen Sie, was gerade auf besagten Plattformen überall über Sie verbreitet wird?


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