Getreideernte weitgehend stabil

(Foto: Bru-nO / pixabay.com 2020)

Getreideernte weitgehend stabil

01.09.2020 | Benedikt Falz

Wenn sich der Sommer zu Ende neigt, werden in Deutschland die Felder geerntet – und die Ernteerträge gezählt. Nun haben der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und das Bundeslandwirtschaftsministerium weitgehend übereinstimmende Zahlen veröffentlicht. Das Ergebnis: Deutsche Landwirte haben 2020 knapp 42,9 Millionen Tonnen Getreide eingefahren. Damit lag der Jahresertrag zwar leicht unter dem Vorjahr (44,3 Millionen Tonnen), aber deutlich über dem Hitzesommer 2018 (37,9 Millionen Tonnen).

Grund für den neuerlichen Rückgang sei nicht das Wetter, sondern schwindende Anbauflächen gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung des DRV. Dessen Getreidemarktexperte Guido Seedler warnte vor allem davor, die Hektarzahlen beim Winterweizen weiter zu reduzieren. Um zehn Prozent waren die Felder dieser Getreidesorte im Vergleich zu 2019 geschrumpft, dabei macht sie fast die Hälfte der deutschen Ernte aus. Außerdem sorgt sich der DRV, dass der Weizen in manchen Teilen der Bundesrepublik zunehmend geringere Proteingehalte aufweist. Dies könne auf verschärfte Düngeverordnungen zurückzuführen sein, mutmaßt die Genossenschaft.


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