goldjunge muss Insolvenzantrag stellen

goldjunge GmbH

goldjunge muss Insolvenzantrag stellen

23.08.2022 | Stefan Schütter

Am 22. August 2022 hat die Bäckerei goldjunge aus Langenzenn im Landkreis Fürth einen Insolvenzantrag stellen müssen. Betroffen sind 26 Filialen und 300 Mitarbeiter. Wie die Kanzlei Schultze & Braun mitteilt, hat das Amtsgericht Fürth Volker Böhm, Fachanwalt für Insolvenzrecht, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Produktion und Verlauf sollen in vollem Umfang weiter laufen, die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind bis Ende Oktober abgesichert. In der ersten Stellungnahme wird eine Kombination aus gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen als ausschlaggebend für die finanzielle Schieflage genannt. Ziel des Insolvenzverfahrens ist der Erhalt des Unternehmens und möglichst vieler der 300 Arbeitsplätze.

goldjunge entstand 2017 aus dem Zusammenschluss zweier regional tätiger Bäckereien. Im Herbst 2018 musste das Unternehmen aufgrund eines Liquiditätsengpasses einen Insolvenzantrag stellen. Im Sommer 2019 stimmten die Gläubiger von goldjunge dem Insolvenzplan und damit dem Erhalt des Unternehmens zu.