Newsletter 51/2023

Newsletter 51/2023

19.12.2023 | Henning Tau

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Neues aus der Redaktion

Aktuelles von der VDB

Foto: AdobeStock 60980218

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat eine Analyse des Ausbildungsmarktes im Jahr 2023 veröffentlicht. Dabei seien wie schon in den letzten Jahren besonders im Lebensmittelhandwerk und Baugewerbe Besetzungsprobleme zu beobachten. Bei den Fachverkäufern im Lebensmittelhandwerk liegt der Anteil unbesetzter Plätze am betrieblichen Angebot bei 45,3 Prozent. Bei den Bäckern liegt dieser Wert bei 30,4 Prozent. Die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk lag bei 3.582 nach 3.783 im Vorjahr. Positiv entwickelt hingegen haben sich beispielsweise die Ausbildungsgänge Fachmann für Systemgastronomie – hier sind die Zahlen von 666 auf 1.089 gestiegen – oder die Fachkraft für Gastronomie, in diesem Zweig wurden 2.805 Verträge geschlossen, nachdem es im Jahr zuvor 2.013 waren.

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Die Stimmung bei Deutschlands Unternehmen sinkt. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 86,4 Punkte gefallen, nach 87,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im November. In der Gastronomie habe sich die aktuelle Geschäftslage zwar verbessert, die Erwartungen an die Zukunft seien jedoch abgestürzt. Das teilte das Münchner Ifo Institut am 18. Dezember zu seiner Umfrage unter rund 9.000 Führungskräften aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Dienstleistungssektor, dem Handel und dem Bauhauptgewerbe mit. Demnach seien die Unternehmen weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften und würden skeptischer auf das erste Halbjahr 2024 blicken. Insbesondere energieintensive Branchen tun sich schwer, heißt es in einer Mitteilung des Instituts. Im Handel habe das Geschäftsklima einen Rückschlag erlitten. Laut Umfrage würden Unternehmen die aktuelle Lage merklich schlechter beurteilen und hätten trübe Erwartungen.

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Kleiner Samen, großer Geschmack! Mit ihrem hohen Mohnanteil und ihrem vollen Aroma ist die neue Mohnfüllmasse MELLA-MOHN GOURMET von IREKS die perfekte Basis für eine Vielzahl an Gebäckklassikern, aber auch für individuelle Gebäck-Neuinterpretationen.

Was macht das perfekte Mohngebäck aus? Entscheidend ist die Qualität der verwendeten Mohnsamen. Als einer von wenigen Herstellern von Mohnprodukten weltweit begleitet IREKS deshalb die Produktion der Mohnprodukte von der Auswahl der Mohnsorte über den Anbau des Mohns und die Verarbeitung bis hin zum fertigen Produkt. In dem in Tschechien angesiedelten IREKS-Kompetenzzentrum für Mohn verbindet das Unternehmen Mohntradition mit hochmoderner Technik.

All dieses Wissen steckt auch im Neuprodukt MELLA-MOHN GOURMET! Dank ihres hohen Mohnanteils überzeugt die Füllmasse durch eine attraktive, dunkle Optik und einen vollmundigen, kräftigen Mohngeschmack ohne Bitterstoffe. Sie verleiht Gebäcken eine langanhaltende Saftigkeit, weist eine hervorragende Streich- und Dressierfähigkeit auf und ist zudem back- und frosterstabil. Dadurch findet sie besonders vielseitigen Einsatz in verschiedensten Gebäcken wie z. B. im klassischen Mohn-Striezel oder Mohnkuchen, in Mohn-Franzbrötchen oder zum Verfeinern von Biskuit- und Rührmassen bis hin zur Herstellung von Desserts.

Interesse an dem kleinen Samen mit großem Geschmack? IREKS nimmt alle Kundinnen und Kunden mit auf eine Reise entlang der Wertschöpfungskette – vom Feld bis zum fertigen Produkt – und bietet Inspiration für neue Gebäckideen.

Geschäftsführer Michael Hagmann (l.) und die Kollegen Marcel Brünner (2. v. l.), Manuela Peter (2. v. r.) sowie Eike Zuckschwerdt (r.) verabschiedeten Bäckermeister Hermann Späth (Mitte) in den Ruhestand. Foto: MIWE 2023

Miwe verabschiedete kürzlich einen langjährigen Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand. Bäckermeister und Technologieberater Hermann Späth war dem Unternehmen zufolge knapp 30 Jahre für den Hersteller tätig. „Herr Späth hinterlässt eine große Lücke und wir bedauern sein Ausscheiden sehr. Zugleich wünschen wir ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute“, erklärte Miwe in einer Pressemitteilung.

Foto: travelguide / stock.adobe.com 2023

Unter dem Titel „Iss was, Deutschland!“, hat die Techniker Krankenkasse (TK) erneut eine Ernährungsstudie veröffentlicht. Auf Basis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa vom Mai 2023 wertete der Versicherer Daten von 1.704 Deutschen ab 18 Jahren aus. Ziel dabei war, das Ernährungs- und Trinkverhalten in der Bundesrepublik zu ermitteln. Laut der Studie stellen Brot und Brötchen das am häufigsten verzehrte Lebensmittel dar. Gegenüber der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2017 gaben sogar mehr Menschen an, sich von den Backwaren zu ernähren: Lag der Wert vor sechs Jahren bei 89,5 Prozent, liegt die aktuelle Zahl bei 91 Prozent, so die TK. Insgesamt verdeutlicht die Erhebung, dass Geschmack bei der Ernährung Priorität hat. 99 Prozent der Befragten legen Wert darauf. 92 Prozent achten zudem auf gesunde Ernährung und 77 Prozent gaben Nachhaltigkeit als wichtigen Faktor an. Die TK interessierte sich auch für die Nutzung des Nutri-Scores. Nur 38 Prozent der Studienteilnehmer nutzen beim Einkauf die Lebensmittelampel als Orientierung, während 60 Prozent den Nutri-Score nicht berücksichtigen. Auch die Zahlen zum Fleischkonsum wertete die Krankenkasse aus. 78 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig Fleisch zu verzehren – ein Rückgang von sechs Prozent gegenüber dem Wert von 2017. Von 13 auf 17 Prozent stieg dagegen der Anteil an Deutschen, die sich vorwiegend pflanzlich ernähren. Nur zwei Prozent der Umfrageteilnehmer verfolgen dagegen eine vegane Ernährung, verzichten also vollständig auf tierische Produkte.

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Die Menschen in Deutschland geben nur einen relativ geringen Teil ihres Geldes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus, so meldet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Obwohl die Preise gerade in diesem Bereich stark gestiegen sind, habe der Anteil 2022 bei lediglich 11,5 Prozent gelegen und sei damit zum zweiten Mal in Folge rückläufig gewesen (2020: 11,9 Prozent; 2021: 11,7 Prozent).

Auch im Vergleich mit unseren EU-Nachbarn seien die Ausgaben für Nahrungsmittel relativ gering. Nur in Irland (8,0 Prozent), Luxemburg (9,3 Prozent) und Österreich (10 Prozent) gäben die Menschen anteilig weniger für Nahrungsmittel aus. Der EU-weite Durchschnitt liegt laut BLE bei 13,6 Prozent. Besonders hoch fiele der Anteil in vielen (süd-) osteuropäischen Staaten aus – allen voran Rumänien, wo die Menschen ein Viertel ihrer Haushaltsausgaben für Nahrungsmittel aufwenden müssten. Verbraucher in Deutschland profitieren davon, dass die Lebensmittelpreise hierzulande nur geringfügig über dem EU-Durchschnitt liegen, das Pro-Kopf-Einkommen aber deutlich darüber.

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Foto: Kristina Bomm 2023

Eis ist ein Thema für den Sommer? Mitnichten, wie die aktuelle Ausgabe von Filialmanagement zeigt. Ein gutes Beispiel dafür, wie Softeis auch in den kalten Monaten funktioniert, haben wir in der Landbäckerei Schröder aus Beilrode gefunden. Redakteur Lukas Orfert wirft schonmal einen Blick in die Ausgabe. Wir wünschen ein frohes Fest und schöne Feiertage.

7. Termine der VDB

Online-Veranstaltung zum Thema “Umsatz ab der Ofenkante – B2B-Umsatz ohne Retouren”
Termin: 10. Januar 2024
Veranstalter: LG Rhein-Main

Workshop: Glücksgefühle durch Brotgenuss
Termin: 15. Januar 2024
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

53. Wissenschaftliche Informationstagung der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung
Termin: 18.–19. Januar 2024
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

VDB Brotprüfung in Merklingen
Termin: 1. Februar 2024
Veranstalter: VDB Deutschland

Save the date: Studienreise Südtirol 2024
Termin: 26.–28. April 2024
Veranstalter: LG Bayern

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.

Impressum:
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49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99

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Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
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