Der Bäcker von nebenan

Foto: BJ / Dirk Waclawek 2021

Der Bäcker von nebenan

10.09.2021 | Benno Kirsch

Sachen gibt’s – noch vor zwei Jahren zeigten Ladenbauer am liebsten große Gastropaläste, die ganz normalen Fachgeschäfte waren kaum eine Erwähung wert. Das hat sich inzwischen geändert. Corona hat die Branche gelehrt, die vermeintlich langweiligen Lagen wieder zu schätzen. Denn die haben mit ihren guten Brotumsätzen und der Nähe zum Kunden viele Betriebe über die Pandemiezeit gerettet. Für Bäcker, die rechnen können, kam das gar nicht so überraschend, weil es schon vorher oft diese Geschäfte waren, die mit geringen Mieten und hohem Backwarenanteil unter dem Strich die besten Deckungsbeiträge lieferten. Wichtig war nur, sie vernünftig zu pflegen, denn sonst ließen sie sich bei sinkenden Umsätzen irgendwann wegen der steigenden Personalkosten nicht mehr rentabel betreiben. Inzwischen zeigen Ladenbauer wie Schmees also wieder gerne, dass sie auch klassische Fachgeschäfte können – ohne übertriebenen Schnickschnack, dafür funktional und eine breite Kundengruppe ansprechend.

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