Ebäcko Münster und Bäko Weser-Ems-Mitte planen Fusion

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Ebäcko Münster und Bäko Weser-Ems-Mitte planen Fusion

14.08.2022 | Benno Kirsch

Die Aufsichtsräte der Ebäcko Bäcker- und Konditoren-Einkauf eG in Münster und der Bäko Weser-Ems-Mitte eG in Oldenburg haben ihre Vorstände mit Gesprächen zur Schaffung einer „neuen“ Bäko beauftragt. Für das Ziel einer Verschmelzung beider Bäkos im kommenden Jahr soll ein Konzept erarbeitet werden. Mit den Fusionsüberlegungen reagieren beide Genossenschaften eigenen Angaben zufolge auf den weiter fortschreitenden Abschmelzungsprozess im backenden Handwerk, die anhaltende Konzentration auf Seiten der Lieferanten sowie die steigenden Anforderungen der Mitglieder und Kunden.

„Die zunehmenden strukturellen Veränderungen stellen unsere Mitglieder, Kunden und damit auch uns vor die gleichen Herausforderungen,“ sagte Ewald Oltmann, geschäftsführender Vorstand der Bäko Weser-Ems-Mitte eG. Durch eine Fusion könne man „diesen Herausforderungen gemeinsamen begegnen und so das backende Handwerk nachhaltig und langfristig stärken.“ Der mögliche Zusammenschluss biete die Chance, bürokratische und regulatorische Anforderungen besser zu bewältigen. Für die Bereiche Digitalisierung und Nachhaltigkeit würden sich gute Möglichkeiten der weiteren professionellen Entwicklung ergeben. Da die Liefergebiete der beiden Genossenschaften aneinandergrenzten, könnten Synergien genutzt werden.

Sollte die Fusion gelingen, wird das neue Unternehmen nach eigenen Angaben mit über 400 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als 300 Millionen Euro erzielen.