Aus einem verzagten A…. kommt kein fröhlicher F…

Aus einem verzagten A…. kommt kein fröhlicher F…

02.07.2024 | Dirk Waclawek

Beim Zusammenstellen unseres Pressespiegels treffen wir in jeder Woche auf Hiobsmeldungen. Irgendein Medium widmet sich immer dem „Bäckersterben“ und nimmt den nahen Untergang der Branche als sicher an. Jetzt ist unstreitig, dass viele Betriebe gerade schwere Zeiten durchleben. Es ist aber ebenso unstreitig, dass andere Bäcker ausgezeichnete Ergebnisse erzielen, die – nebenbei gesagt – deutlich über den Durchschnittswerten des deutschen Mittelstandes liegen. Es gibt zurzeit viele gute Gründe, sich um die Zukunft dieses Mittelstandes in unserem Land Sorgen zu machen. Die Bäcker sind aber ausdrücklich keine Sorgenkinder. Sie haben vielmehr wieder einmal ihre Fähigkeit bewiesen, schnell auf Krisen wie Corona zu reagieren und können ihren Mitarbeitern krisensichere Arbeitsplätze bieten. Sie möchten dafür einen Beleg? Gerne, schauen Sie sich im aktuellen Newsletter das Interview mit Marvin Schrewe von Stahl & Partner an. Die Erfa-Betriebe schreiben zurzeit ausgesprochen gute Zahlen. Also liebe Landesinnungs- und Obermeister: Wenn demnächst mal wieder die Presse anruft und einen Bäcker sucht, der den Untergang des Handwerks beschwört, sollten Sie nicht mitspielen. Verweisen Sie stattdessen auf die vielen positiven Aspekte, die eine Beschäftigung im Bäckerhandwerk bietet. Schließlich wollen wir ja, dass möglichst viele hoffnungsvolle junge Menschen demnächst ihre Ausbildung in unserer Branche antreten. Oder wie schon Luther wusste: Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz.


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