13.07.2021 | Fabian Konschu
Newsletter 28/2021
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Edeka Südwest erntet Kritik für Übergaben von K&U-Filialen. (Foto: 127071 / pixabay.com 2021)
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Die von der Edeka Südwest geplante Abgabe von K&U-Filialen schlägt immer größere Wellen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten kritisiert sie schon länger dafür. Nun haben auch einige Politiker ihren Unmut geäußert. Die Badische Zeitung berichtet, dass sich Mitglieder der Grünen, SPD und Linkspartei mit einer Solidaritätserklärung gegen die Zerschlagung der Bäckerei ausgesprochen haben. Darin bezeichnen sie es als unverantwortlich und fordern die Edeka Südwest auf, soziale Verantwortung zu übernehmen. Das Unternehmen selbst verweist darauf, dass die K&U-Verkaufsstellen seit vielen Jahren defizitär seien. Ziel sei es daher den Verkauf von Backwaren in ihrem genossenschaftlichen Unternehmensverbund zukunftsorientiert auszurichten und Arbeitsplätze zu sichern. Die Politiker dagegen befürchten Nachteile für die Beschäftigten.
Die Edeka Südwest ist nicht der erste Lebensmittelhändler, der den Betrieb seiner Bäckereifilialen ausgelagert hat. Schon vor einigen Jahren begann die Edeka Minden-Hannover mit der Übergabe der Schäfers Filialen an selbstständige Lebensmittelhändler. Die Edeka Südwest folgt nun ihrem Beispiel.
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Schweitzer Ladenbau in Wels ist insolvent. (Foto: Ratfink1973 / pixabay.com 2021)
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Schweitzer Ladenbau aus Wels in Österreich hat Insolvenz angemeldet und ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das melden übereinstimmend österreichische Medien. Berichtet wird von Schulden in Höhe von 4,5 Millionen Euro, von denen 3,3 Millionen ungesichert sein sollen. 68 Mitarbeiter und 120 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen. Als Ursache wird der Einbruch des Exportgeschäfts, insbesondere in die Schweiz, durch die Pandemie angeführt. Darüber hinaus sollen aber auch die Inlandsaufträge ausgeblieben sein. Der Sanierungsexperte und Anwalt Wilhelm Deutschmann vertritt das Unternehmen. Ein Sanierungsplan liegt mittlerweile vor.
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Wie können Sie offene Stellen in der Backstube, im Verkauf oder in der Auslieferung mit qualifizierten Mitarbeitern in nur 30 Tagen besetzen? In unserem Live-Termin für Bäckereien erhalten Sie einen exklusiven Einblick in unsere Strategien und Methoden, mit denen wir bereits hunderte Stellen im Bäckereihandwerk besetzen konnten. Dies ist keine Massenveranstaltung, sondern ein persönlicher Termin mit Herrn Aramaz – Dozent für Personalmarketing und Social Media (FHM Bielefeld).
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Der neue Tarifvertrag über Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales für allgemeinverbindlich erklärt. (Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks 2021)
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Vor kurzem einigte sich der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks mit der NGG auf neue Ausbildungsvergütungen für Auszubildende des Bäckerhandwerks. Der Zentralverband hat jetzt mitgeteilt, dass der Tarifvertrag vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales für allgemeinverbindlich erklärt wurde. Damit hat er rückwirkend zum 1. März 2021 Rechtskraft erlangt. Details zur Erhöhung der Ausbildungsvergütungen finden Sie hier.
Seit dem 01. Juli 2021 ist Dennis Busch neuer Icecool Gebietsleiter Nord. (Foto: Icecool 2021)
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Icecool, Hersteller von Kältetechnik, hat einen neuen Gebietsleiter Deutschland-Nord. Wie das Unternehmen mitteilt, hat der 32-jährige Dennis Busch am 1. Juli 2021 Andreas Torbecke abgelöst. Busch ist gelernter Bäckermeister, Betriebswirt des Handwerks und wohnt in Gronau. Als ehemaliger Produktionsleiter zweier Filialbäckereien verfüge er über ausgezeichnete Fachkenntnisse, so das Unternehmen. Busch war außerdem als Vertriebsmitarbeiter und Leiter der Anwendungstechnik für einen Backgrundstoff-Hersteller tätig.
Sein Vorgänger Torbecke hat sich mit einer Spezialitätenbäckerei in Osnabrück auf eigenen Wunsch hin selbstständig gemacht. |
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Nico Scheller (l.) und Manuel Grundei gründeten im Jahr 2011 die Lokalbäckerei Brotzeit und führen sie seitdem gemeinsam. Kennengelernt hatten sich die beiden auf dem Meisterkurs in Lochham.
(Foto: BJ / Dirk Waclawek 2021)
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Die Lokalbäckerei Brotzeit aus Grünwald bei München gehört zu den Betrieben, die man jedem potenziellen Existenzgründer im Bäckerhandwerk als Station für die Lehr- und Wanderjahre ans Herz legen möchte. Zuerst, weil in den drei Backstuben von Manuel Grundei und Nico Scheller selbst Qualitätsfreaks noch etwas lernen können. Zweitens ist es natürlich schön, eine Nase voll des Erfolgswindes mitzunehmen, der den Betrieb durchweht: In den regionalen und überregionalen Medien sind die beiden Gründer inzwischen Bäckerautoritäten, die immer wieder zu Wort kommen. Der große Aufwand, den sie für ihre Produkte treiben, findet seinen Niederschlag in den Preisen. Und im Liefergeschäft ist man so erfolgreich, dass bis auf Weiteres keine neuen Kunden mehr angenommen werden.
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Volker Gieselberg legt auf sein Sortiment aus Brot, Brötchen sowie Kuchen und Torten besonderen Wert. (Foto: BZ / Lukas Orfert 2021)
Eine kleine aber feine Bäckerei, in der mit viel Liebe und großem Fachwissen gearbeitet wird“, sagt ein Gast. Viele weitere stoßen in das gleiche Horn – wie ein Blick auf die Bewertungen auf Google zeigt. 4,8 von fünf möglichen Sternen bekommen Volker Gieselberg und sein Team dort im Durchschnitt. Die Stammkunden scheinen also überzeugt – und die sind für den Bäcker enorm wichtig. Sein Heimatort Jahrstedt, Teil der Stadt Klötze in Sachsen-Anhalt, kommt auf gerade einmal 600 Einwohner. Dazu kommen als Kunden einige Pendler und solche, die er überzeugen konnte, für seine Backwaren ein paar Kilometer Weg in Kauf zu nehmen. Ein weiteres Standbein neben der Verkaufsstelle an der Backstube ist der Lieferwagen, mit dem Gieselberg an vier Tagen in der Woche seine Touren über die umliegenden Dörfer fährt. „Besonders während des Lockdowns hat uns diese Variante vor schlimmeren Ausfällen bewahrt“, freut sich der Bäcker. An Wochentagen verkauft er rund 600 Schnittbrötchen, am Wochenende etwa die doppelte Menge. Körnerbrötchen gehen am Samstag bis zu 1.000 Stück weg. Für den nächsten Tag, in diesem Fall ein Freitag, plant er außerdem mit 115 Kilogramm Brotteig. Torten verkauft er in guten Zeiten schon mal mehr als 25 Stück die Woche. Hier lesen Sie mehr…
(Foto: pexels / pixabay.com)
Der frühe Bäcker fängt den Wurm: Die VDB Schweiz hat mit ihren Coffeebreaks ein ungewöhnliches Llve-Format zu ungewöhnlichen Zeiten etabliert: Zwischen 7 und 8 Uhr laden die Eidgenossen am 9. September nun schon zum sechsten Mal zur Branchenkaffeepause ein. Gast beim nächsten Coffeebreak: Frühaufsteherin und Trendforscherin Hanni Rützler. Deutsche und österreichische VDB-Kollegen sind natürlich ebenfalls willkommen, der Weg in die Kaffeeküche ist auf der Website der VDB Schweiz beschrieben: Zum 6. Coffeebreak.
8. VDB Forum Süd am 21. September 2021
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Die Landesgruppen Bayern und Baden-Würrtemberg laden ein zum VDB Forum Süd – Nachhaltigkeit und Regionalität im Bäckerhandwerk. Neben der Besichtigung der Bäckerei von Markus Staib erwartet die Gäste ein interessantes Programm: Herausforderung Corona, die Marke Beckabeck und Elektromobilität im Bäckerhandwerk. Die Veranstaltung soll am 21. September 2021 in Ulm stattfinden. VDB-Mitglieder zahlen 110 Euro und Nicht-Mitglieder 150 Euro. Anmelden können Sie sich hier.
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Luisenstraße 34
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Telefax: +49 (0) 541 580544-99
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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