03.08.2021 | Fabian Konschu
Newsletter 31/2021
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Eine Million Euro in zehn Tagen, so lautet die vorläufige Bilanz der Spendenaktion „Bäcker helfen Bäckern“. (Foto: Zentralverband Deutsches Bäckerhandwerk 2020
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Bis Ende Juli hat der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks über eine Million Euro Spendengelder für die Aktion „Bäcker helfen Bäckern“ eingenommen. Davon werden laut Angaben des Verbands je 5.000 Euro als Soforthilfe an die von der Flutkatastrophe betroffenen Bäckereien ausgeschüttet. Die Spendenaktion sowie die Verkaufsaktion „Flut-Brot“ laufen unvermindert weiter. Dank mehrerer Großspender, darunter die Einkaufsgenossenschaft Bäko, der Backzutatenhersteller Ireks und die Servicegesellschaft des Rheinischen Bäckerhandwerks, sowie vieler Spenden von Bäckereien aus ganz Deutschland konnte binnen kürzester Zeit die Summe gesammelt werden.
Die Aktion „Bäcker helfen Bäcker” läuft natürlich weiter. Schon jetzt ist absehbar, dass die durch die Flutkatastrophe verursachten Schäden mehrere zehn Millionen Euro betragen werden und dringend Geld für den Wiederaufbau gebraucht wird: Nach bisherigem Kenntnisstand sind mindestens 18 Backstuben und mehr als 71 Verkaufsfilialen durch die Wassermassen teilweise oder völlig zerstört worden. |
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Quereinstieg Software-Vertrieb (m/w/d)
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Über FoodTracks
FoodTracks entwickelt Software für Bäckereien. Auf Basis bestehender Daten aus Warenwirtschaft und Kasse werden Empfehlungen für das Filialgeschäft und die Bestellplanung bereitgestellt. Durch das Vermeiden von Retouren und Ausverkäufen können damit erheblich Kosten gesenkt und Umsatz gesteigert werden. FoodTracks ist ein erprobtes System, an das derzeit 1.400 Filialen angebunden sind, von der Familienbäckerei bis zum Großfilialisten.
Deine Rolle
● Du bist verantwortlich für die Gewinnung von Neukunden sowie den Ausbau des Bestandskundengeschäfts.
● Dabei deckst du den gesamten Vertriebszyklus vom Erstkontakt über die Produktpräsentation bis zum Vertragsabschluss ab.
● Du bist auf Events und Messen in der Bäckerwelt unterwegs.
● Neue Marketing- und Vertriebsideen bringst du im Team ein.
Dein Profil
● Du hast Lust, Bäckereien die Digitalisierung schmackhaft zu machen.
● Du hast Talent im Zuhören und im Verkaufen. Es macht dir Spaß, komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären und Menschen von einem innovativen Produkt zu überzeugen.
● Du hast Elan und möchtest ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen mit aufbauen.
● Bonus: Du kennst dich in Backstube oder Filialgeschäft aus und brennst darauf, deine Erfahrungen weiterzugeben.
Dein Vorteil
● Du wirst Teil eines engagierten Teams, das mit einem innovativen Produkt ein gewaltiges Problem vieler Bäckereien löst.
● Du hast Raum für kreative Ideen und Eigeninitiative.
● Neben dem Fixgehalt profitierst Du mit einer variablen Vergütungskomponente vom Vertriebserfolg.
Die jeweils über fünf Jahre angelegten Gelder werden mit 4,25 bzw. 4,0 Prozent verzinst. (Foto: Wiener Feinbaeckerei Heberer GmbH 2021)
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Die Wiener Feinbäckerei Heberer aus Mülheim am Main hat ihre Anschlussanleihe von über 5,3 Millionen Euro pünktlich zurückgeführt. In einer Mitteilung erklärte das Unternehmen außerdem, dass das gezeichnete Volumen für das Umtauschangebot in eine „Folgeanleihe“ mit 4,1 Millionen Euro die Erwartungen übertraf. Die neu begebene „Traditionsanleihe“ hat das geplante Zeichnungsvolumen von 3,0 Millionen Euro ebenfalls bereits nahezu erreicht. Die Zeichnungsfrist endet am 28. September 2021, allerdings erwägt Heberer diese vorzeitig zu beenden. Mit 4,25 beziehungsweise 4,0 Prozent werden die jeweils über fünf Jahre angelegten Gelder verzinst. |
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Bastian Weiland, 50 Jahre, verstärkt die Geschäftsführung beim Lila Bäcker. (Foto: Unser Heimatbäcker 2021)
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Die Unser Heimatbäcker-Geschäftsführung wurde erweitert. Wie das Unternehmen aus Pasewalk bekannt gab, verstärkt sie nun der 50-jährige Bastian Weiland. Der Diplom-Betriebswirt habe langjährige Erfahrung im Filial-Management der Lebensmittelindustrie und ist nun für die 270 Filialen und den Vertrieb der Bäckereikette Lila Bäcker zuständig. Als Vertriebsleiter hat er bereits eine Modernisierung der Filialen eingeleitet – diese möchte er weiter voranbringen. Zuletzt war er unter anderem Partner der Unternehmensberatung Graf Lambsdorff, COO der Bota Group, Leiter Filialmarketing Kaffee Bar bei Tchibo sowie District- und Projekt Manager bei Starbucks. |
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Seit Mai 2021 liefert der Fahrdienstleister Uber in Deutschland unter der Marke Uber Eats auch Essen aus. Bis jetzt ist der Service nur in Berlin verfügbar. Hier kooperierte man anfangs mit 200 Partnern, hat diese Zahl inzwischen aber auf rund 700 gesteigert. Nach eigenen Angaben hat man in der Hauptstadt inzwischen 1,2 Millionen Nutzer. Ab August wird Uber Eats auch in Frankfurt am Main und in München tätig sein. In Frankreich, Spanien, Großbritannien oder Italien ist Uber Eats deutlich präsenter. Hier ist der Service jeweils in dutzenden Städten verfügbar. Uber wurde ursprünglich 2009 in San Francisco (USA) gegründet und ist seit 2014 auch in Deutschland tätig. |
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(Foto: jag2020 / pixabay.com 2021)
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In einem offenen Brief an führende Mitglieder der nordrhein-westfälischen Landesregierung haben Haakon Herbst, Regionalpräsident des Hotel- und Gaststättenverbandes NRW, und Achim Schloemer, Chef der Tourismus NRW e.V., vor der Verhängung eines neuen Lockdowns im Herbst gewarnt. Sie appellieren an Ministerpräsident Armin Laschet, Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, nicht mehr allein den Inzidenzwert als Grundlage zur Verhängung von einschneidenden Maßnahmen wie einem Lockdown zu verwenden. Sie sagen: „Der alleinige Fokus auf die Inzidenzwerte ist überholt.“ Vielmehr müsste bei der Beurteilung der Lage auch berücksichtigt werden, dass beim Impfen Fortschritte gemacht würden, dass vulnerable Gruppen inzwischen geschützt seien und dass das Gesundheitssystems nicht überlastet sei. „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben“, erklären sie. Denn die wirtschaftlichen Konsequenzen der bisherigen Maßnahmen seien gravierend. Man habe in Nordrhein-Westfalen den Personalbestand in den zehn Jahren bis zum Ausbruch der Krise um 100.000 auf 410.000 Mitarbeiter gesteigert. Doch seitdem sei er auf nur noch 330.000 zurückgegangen. „Corona hat also eine Dekade Beschäftigungszuwachs pulverisiert“, schreiben sie. Damit die Krise so schnell wie möglich beendet wird, erklären sie ihre Bereitschaft, aktiv an der Erhöhung der Impfrate mitzuwirken. „Je schneller und je mehr Menschen geimpft werden, desto besser ist es für uns alle“, schreiben sie. „Wenn wir hier einen Beitrag leisten können, sind wir sehr gerne bereit, das zu tun“. |
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Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks hat für das am 27. Juni 2021 abgeschlossene Quartal ein Rekordergebnis erzielt. Nach dem Rückgang im gleichen Quartal 2020, der durch die Corona-Maßnahmen verursacht worden war, stiegen die Erlöse auf 7,5 Milliarden US-Dollar, also um 78 Prozent. Das Unternehmen erweiterte außerdem sein Filialnetz um 352 neue Läden, was einem Wachstum von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, und beendete den Berichtszeitraum mit einer Rekordzahl von 33.295 Läden weltweit. Auch für das laufende Quartal ist das Unternehmen optimistisch. Es rechnet mit einem Umsatzwachstum von bis zu 21 Prozent. Präsident und CEO Kevin Johnson zeigte sich bei der Präsentation der Ergebnisse zufrieden. „Unsere Fähigkeit, schnell und flexibel zu agieren und dem sich ändernden Kundenverhalten voraus zu sein,“ sei mitentscheidend für diesen Erfolg gewesen. Jetzt können man „das volle Potenzial der Marke Starbucks zu erschließen“
Für die Bäckerei Backsüchtig von Hans-Martin Rolf inmitten von Bielefeld ist Zeit eine der wichtigsten Zutaten. (Foto: Backsüchtig Bielefeld 2021)
Schon als kleiner Junge saß Hans-Martin Rolf auf Mehlsäcken und hat den Geruch von frisch gebackenen Brötchen genossen. Sein Vater war Bäcker, genau wie sein Großvater. Da sein Vater früh verstarb, übernahm er schon mit 25 den Familienbetrieb – die Bäckerei Rolf. Nach zweieinhalb Jahren stieß sein Bruder hinzu, der die Bäckerei heute noch führt. Hans-Martin Rolf stieg 2015 aus und ging mit dem eigenen Konzept Backsüchtig neue Wege. „Ich wollte meinen Traum wahr werden lassen. Backen wie zu Urzeiten: mit Leidenschaft, weniger Produkten und vielen Besonderheiten“, sagt er. Seine beiden Töchter nannten ihn schon immer backsüchtig – und so war der Name schnell gewählt. Hier lesen Sie mehr…
Das Fachthema Produktionsöfen behandeln wir nicht zum ersten Mal. Heute gehen wir das Thema allerdings von hinten an. (Foto: fotofixautomat / pixabay.com 2021)
Regelmäßig steht er vor der Tür: der Schornsteinfeger. Der meist in schwarz gekleidete Handwerker ist als Glücksbringer bekannt. Neben dem Glück, was er sprichwörtlich bringt, nimmt er aber auch etwas mit: die Daten unserer Feuerstätten. So der Fachausdruck der Brenner, die unsere gas- und ölbefeuerten Produktionsöfen heizen. Damit kann er uns genauer sagen, was mit der Energie geschieht, die unsere Öfen brauchen. Hier lesen Sie mehr…
(Foto: pexels / pixabay.com)
Der frühe Bäcker fängt den Wurm: Die VDB Schweiz hat mit ihren Coffeebreaks ein ungewöhnliches Live-Format zu ungewöhnlichen Zeiten etabliert: Zwischen 7 und 8 Uhr laden die Eidgenossen am 9. September nun schon zum sechsten Mal zur Branchenkaffeepause ein. Gast beim nächsten Coffeebreak: Frühaufsteherin und Trendforscherin Hanni Rützler. Deutsche und österreichische VDB-Kollegen sind natürlich ebenfalls willkommen, der Weg in die Kaffeeküche ist auf der Website der VDB Schweiz beschrieben: Zum 6. Coffeebreak.
Auf dem Programm stehen wieder Besichtigungen von Industrie- und Handwerksbetrieben. (Foto: BJ / Dirk Waclawek 2016)
Die Vereinigung der Backbranche lädt Mitglieder und Interessierte zur Jahrestagung nach Berlin ein. Vom 17. bis 19. September bietet die VDB den Besuchern wieder ein umfangreiches Programm mit Produktions-Besichtigungen (zum Beispiel Harry und Schäfer´s), einem Besuch in einer Kaffeerösterei sowie geführte Trendreisen zu den angesagten Bäcker-Konzepten der Hauptstadt. Das Thema Bio wird dabei sicher eine Rolle spielen, aber auch Gastro-Interessierte kommen nicht zu kurz. Für die Vortragsveranstaltung stehen zwei Themenblöcke auf dem Programm: Erstens die neuen Leitsätze für Brot- und Kleingebäck, zweitens Ausbildungsangebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei allen Besichtigungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, die frühzeitige Anmeldung lohnt also. Weitere Informationen sowie die
Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Website der VDB.
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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