Newsletter 37/2023

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13.09.2023 | Benno Kirsch

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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Inhalt

Allgemeine Nachrichten


  1. Berelsmann und Justus wollen fusionieren
  2. Stadtbäckerei Dreher baut neue Produktionsstätte
  3. Alexander Weinhold ist Bäcker-Europameister
  4. Arbeitszeiten: Alleinerziehende Mutter scheitert am Landesarbeitsgericht
  5. René Schweizer (Bäckerei Voland) wehrt sich gegen Vorwürfe
  6. Kommentar: 10 und 100 Prozent


Neues aus der Redaktion


  1. Digital Signage im Bäckerfachgeschäft (Video)


Aktuelles von der VDB


  1. VDB Jahrestagung 2024: Save the date
  2. Einladung zur Tagung der VDB Schweiz, 28.–29. September 2023
  3. Termine der VDB





Foto: PublicDomianPictures / Pixabay 2012


Jörg Berelsmann, Inhaber der Bäckerei Berelsmann (14 Fachgeschäfte) aus Wallenhorst, und Jörg Barowski, Inhaber der Bäckerei Justus (19 Fachgeschäfte) aus Bramsche, haben angekündigt, dass beide Unternehmen zum nächsten Jahr fusionieren werden. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Mit diesem Vorhaben reagiere man auf den Mitarbeitermangel und die hohen Bürokratiekosten, also auf Herausforderungen, die größer, nicht kleiner werden würden. Die Filialnetze beider Marken sollten beibehalten werden; von der Fusion verspricht man sich mehr Flexibilität beim Personaleinsatz. Die Sortimente beider Bäckereien würden sich ergänzen; man werde sie zusammenführen. Die Geschäftsführung wollen Jörg Barowski sowie Jörg und Elena Berelsmann übernehmen. Die Bäckerei Justus kann auf eine 200-jährige Backtradition zurückblicken, die Bäckerei Berelsmann besteht auch schon seit 1858.



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Foto: DBZM / Stefan Schütter 2014


Die Stadtbäckerei Dreher aus Gengenbach (34 Fachgeschäfte) will die Aktivitäten seiner vier örtlichen Produktionsstandorte an einem Ort bündeln. Medienberichten zufolge hat der mit dem Marktkieker ausgezeichnete Betrieb der Stadt 1,3 Hektar Land in einem geplanten neuen Gewerbegebiet abgekauft. Hier soll die neue Produktion entstehen, die 2026 in Betrieb gehen soll. Die alten Backstuben will man aufgeben.



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Besuchen Sie uns in Halle A3 – Stand 331 und lassen Sie sich von unseren Experten persönlich beraten. So können wir in einem persönlichen Gespräch alle Details in Ruhe besprechen und Ihnen aufzuzeigen, welchen Mehrwert wir Ihrem Unternehmen bieten werden.

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Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Messestand begrüßen!





Bäckergeselle Alexander Weinhold nach seinem Sieg bei den Euroskills 2023 in Danzig (Polen).
Foto: Euroskills 2023


Der 22-jährige Bäckergeselle Alexander Weinhold aus Neuried (Bayern) hat bei den Euroskills 2023 in Danzig (Polen) den ersten Platz belegt. Bei dem Wettbewerb der Handwerksberufe trat er in der Kategorie Bäcker gegen zwölf Mitbewerber aus verschiedenen Ländern an. „Ich bin überwältigt, dass ich es geschafft habe“, sagte er. „Mein Dank gilt vor allem meinem Trainer Daniel Plum und dem Team der Bundesakademie des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim für die hervorragende Vorbereitung auf den Wettkampf“.

„Das ist eine großartige Leistung für den Nachwuchsbäcker“, gratuliert Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. „Das deutsche Bäckerhandwerk hat einmal mehr bewiesen, dass es Weltspitze ist. Das Ausbildungssystem im deutschen Bäckerhandwerk ist exzellent und führt zu herausragenden Leistungen. Damit das künftig so bleibt, sind weitere, vor allem auch politische Anstrengungen notwendig, um die berufliche Ausbildung weiter zu stärken“, mahnt Wippler. Dem Bäckerhandwerk fehle, wie vielen anderen Gewerken auch, der Nachwuchs. Gesellschaft und Politik müssten gemeinsam dafür Sorge tragen, dass die duale Ausbildung gestärkt werde und junge Menschen wieder mehr Lust auf das Handwerk bekämen.

Nach den Euroskills in diesem Jahr stehen nächstes Jahr die Worldskills in Lyon an. Die deutschen Teilnehmer an diesem Wettbewerb werden bei der Deutschen Meisterschaft der Bäcker-Jugend im November in Weinheim ermittelt..



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Symbolfoto. Foto: LVER / Pixabay 2020


Bäcker gehen bei den Arbeitszeiten gerne auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ein. Insbesondere wenn es sich um alleinerziehende Mütter handelt. Doch unter bestimmten Umständen ist es zulässig, wenn Arbeitgeber Wünsche unberücksichtigt lassen. Jedenfalls sieht das so das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern (Az. 5 Sa 139/22), das eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Schwerin bestätigte. Dort hatte eine alleinerziehende Bäckereiverkäuferin geklagt, weil sie nicht mehr samstags arbeiten wollte und wochentags nur noch zu ganz bestimmten Uhrzeiten. Darauf hat sie nach Auffassung des Gerichts keinen Anspruch. Die Richter machten darauf aufmerksam, dass die Kolleginnen, die alle betreuungsbedürftige Kinder haben, benachteiligt werden würden, weil sie die Zeiten abdecken müssten, an denen die Klägerin nicht zur Verfügung stehen wollte. Das sei auch durch den Umstand, dass die Klägerin alleinerziehend sei, nicht gerechtfertigt. Jetzt wird sich das Bundesarbeitsgericht mit dem Fall befassen.



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Foto: Mohamed_hassan / Pixabay 2018


René Schweizer, Inhaber der Bäckerei Voland aus Steg im Tösstal (Kanton Zürich/Schweiz), hat sich gegen anonym erhobene Vorwürfe gegen seine Unternehmensführung zur Wehr gesetzt. Die Vorwürfe waren kürzlich in der Gewerkschaftszeitung Work erhoben worden und lauten: Hygienemängel, Arbeitsüberlastung, Vernachlässigung von Auszubildenden und rauher Umgangston. Die Zeitschrift berichtet von mehreren Wortmeldungen von Mitarbeitern. Schweizer wehrt sich in der Stellungnahme, über die örtliche Medien berichten, gegen die Vorwürfe und betont, dass sein Unternehmen nach den üblichen Standards arbeite. „Voland ist ein gutes und sauberes Unternehmen, das seine Kundschaft mit Produkten von bester Qualität bedient. Wir unterziehen uns freiwillig zusätzlichen und teuren Hygienekontrollen und erzielen dabei regelmäßig Bestnoten.“ Schweizer betonte, dass es bei Unternehmen dieser Größe (9 Fachgeschäfte, 150 Mitarbeiter) auch zu Konflikten kommen könne. Nach seiner Vermutung würden Vorwürfe gezielt an die Medien übermittelt, denen seine Nationalratskandidatur für die Schweizerische Volkspartei (SVP) ein Dorn im Auge sei.



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Für die Ausgabe 9 des Back Journal besuchten wir die Panpan Brotmanufaktur Kraus aus dem Oberbergischen Land. Die Familie Kraus gehört zu denen, die die berühmte Extrameile gehen. In Sachen Brot treibt man zum Beispiel fast 100 Prozent mehr Aufwand als die meisten Marktbegleiter. Nun führt 100 Prozent mehr Aufwand im Highend-Bereich bekannlich nur dazu, dass die Qualität um zehn Prozent steigt – sagen wir von 85 auf 95 Prozent. Allerdings sind es diese zehn Prozent, die für viele Verbraucher den Unterschied machen. So kann sich ein Bäcker von Wettbewerbern abheben und höhere Preise erzielen. Welchen Mehraufwand die Kunden honorieren, hängt sehr von der Region und der Kundenstruktur ab. So weit, so Allgemeingut.

Nun hat Familie Kraus gute Kontakte zur Entwicklungsabteilung eines großen Backzutatenherstellers. Dort ist man inzwischen fast soweit, die Qualität eines sehr aufwändig arbeitenden Handwerksbetriebs zu erreichen. Deklarationsfreundlich und ohne die 100 Prozent Mehraufwand, nur durch Backmittel. Nachdenklich macht das natürlich schon. Für Top-Betriebe wird es so schwieriger, sich mit Premiumqualität durch traditionelle Verfahren zu profilieren. Ihnen bliebe nur, noch mehr Aufwand zu treiben, um ein paar Prozentpünktchen mehr Qualität herauszukitzeln. Aber würden die Kunden den Mehraufwand noch honorieren? Andererseits werden es die neuen Backmittel vielen Betrieben ermöglichen, in den kommenden Jahren des Fachkräftemangels überhaupt noch am Markt zu bestehen. Wie so viele Medaillen hat also auch diese zwei Seiten.

Dirk Waclawek
Chefredakteur



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Wir haben uns angesehen, wie Digital Signage funktioniert und sprechen mit dem Experten Wilhelm Kunstleben. Die komplette Reportage finden Sie in Ausgabe 9 des Back Journal. Das Interview-Video finden Sie schon jetzt kostenfrei auf der Bäckerwelt-Website.





Vorstand und Präsidium der VDB am Rande ihrer Sitzung in Dresden. Vorn: Präsident Frederik Gruß.
Foto: BW / Dirk Waclawek 2023


Vorstand und Präsidum der VDB haben sich auf ihrer letzten Sitzung in Dresden nicht nur gut amüsiert (siehe Foto), sondern auch hart gearbeitet. Wichtigstes Ergebnis: Die LG Sachsen wird Gastgeber der Jahrestagung 2024 sein. Vom 7. bis 9. September 2024 steht in Dresden neben dem Kongress auch der Besuch zahlreicher Bäckereien auf dem Programm. Elbflorenz verfügt bekanntlich über eine sehr lebendige Szene guter Handwerksbäckereien. Deshalb: Save the date!




Erfolgreiche Bewirtschaftung von Ressourcen vom Einkauf bis zur Mitarbeitergewinnung und Bindung 

Programm:

Donnerstag, 28. September 2023

  • 18:00 „Der neue Goeken-Weg“ und was das mit Kulturwandlung und Personalentwicklung zu tun hat (Benedikt Goeken, Geschäftsführer Goeken backen GmbH, Bad Driburg)
  • 19:30 Gemeinsames Abendessen im Restaurant Vivace (Sempachersee Hotel, Nottwil)

Freitag, 29. September 2023

  • 08:00 Begrüssungskaffe und Gipfel im Hotel Sempachersee, Nottwil
  • 08.30 Tagungseröffnung (Prof. Michael Kleinert, Präsident VDB CH, ZHAW Wädenswil)
  • 08:40 Bühler AG: Nachhaltigkeitsinitiativen – berechnen, verstehen, reporten, reduzieren (Stefan Prockl, Bühler AG)
  • 09:15 Wertschöpfung durch Upcycling von Lebensmittel-Nebenströmen (Friedrich Witschi, Circular Food Solutions)
  • 09:50 Lebensmittelabfälle: im Netzwerk Verantwortung übernehmen (Markus Hurschler, United Against Waste)
  • 10:55 Traditionshaus Blattmann – unser Beitrag zu Planetary Health Solutions! (Catherine Cunin, Blattmann Schweiz)
  • 11:30 Wie die Migros-Bäckerei ihre Nachhaltigkeitsstrategie, Ziele und Kommunikation umsetzt (Aloisia Predota, FFB Group)
  • 13:20 Energie aus Abfall (Dr. Hans Musch, Geschäftsleiter Renergia Zentralschweiz AG)
  • 13:55 VP als Erfolgsinstrument während und nach Standortzusammenführung (Ivo Signer, Leiter Produktion Hug AG Malters)
  • 15:00 Nachhaltigkeit – der Weg ist das Ziel (Gregor Maier, Bäckerei-Konditorei-Café Maier Laufenburg)
  • 15:35 Ressource eigener Körper – Wachsen an den eigenen Herausforderungen (Heinz Frei, Schweizer Spitzensportler mit 3 Weltrekorden im Rollstuhlsport)

Tagungsgebühr Donnerstagabend (inkl. Nachtessen und Getränke): 50 Franken.

Tagungsgebühr Freitag (inkl. Dokumentation, Lunch, Kaffeepause): Mitglieder VDB Schweiz, Deutschland und Österreich sowie Neumitglieder VDB Schweiz 220 Franken. Nichtmitglieder 320 Franken. Studierende und Lernende 50 Franken.

Anmeldungen bitte bis am 11. September 2023 bei der VDB Schweiz.




Erntegespräch mit Mühlenbesichtigung Roland Mills United in Recklinghausen
Termin: 14. September 2023
Veranstalter: LG Westfalen-Lippe

Alfred-Kühn-Vorlesung 2023 der Berlin-Brandenburg. Gesellschaft für Getreideforschung e.V.
Termin: 21. September 2023
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

25. VDB-Forum Ost: Infotag Backwaren 2023 & die Getreideernte 2023
Termin: 22. September 2023
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

25. VDB-Forum Süd
Termin: 26. September 2023
Veranstalter: VDB Deutschland Süd

VDB CH Herbsttagung
Termin: 28.–29. September 2023
Veranstalter: VDB Schweiz

9. DACH-Tagung für angewandte Getreidewissenschaften
Termin: 5.–6. Oktober 2023
Veranstalter: AGF, ICC Austria und ICC Schweiz

Workshop Hullimogulli
Termin: 10. Oktober 2023
Veranstalter: LG Westfalen-Lippe

VDB-Workshop, BÄKO Österreich, Linz
Termin: 11. Oktober 2023
Veranstalter: VDB Österreich

Backen im Wandel der Energiegesetze: Handlungsbedarf für Bäckereien. Bei CSM in Bingen
Termin: 12. Oktober 2023
Veranstalter: LG Pfalz-Saar

Herstellung und Anwendung nativer und modifizierter Stärken
Termin: 17. Oktober 2023
Veranstalter: LG Sachsen-Thüringen

Reise nach Formentera zur Entdeckung der Salzfelder
Termin: 19.–20. Oktober 2023
Veranstalter: LG Rhein-Main

Trendtour Tübingen mit Jahresabschluss-Essen
Termin: 8. November 2023
Veranstalter: LG Baden-Württemberg

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.



Impressum:
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