09.04.2020 | Jessica Bücker
Newsletter 13/2020
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1. Ladenbauer bieten Spuckschutzlösungen
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AHA bietet seinen Kunden individuelle Spuckschutzlösungen. (Foto: AHA 2020)
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Im Zuge der Corona-Krise sind Bäckereien unermüdlich im Einsatz, ihre Kunden weiterhin mit Backwaren zu versorgen. Doch natürlich fürchten die Verkäuferinnen und Verkäufer eine Ansteckungsgefahr durch den täglichen Kundenkontakt. Um diese Sorge zu lindern, bieten Ladenbauer Bäckereien Spuckschutzlösungen an:
- Aichinger führt transparente Aufsätze zum Spuck-, Husten- und Niesschutz im Angebot. Der AI-Schutz ist 850 Millimeter breit und 600 Millimeter hoch. Er eignet sich für alle Aichinger-Theken, die mit den Standard-Glasaufsätzen ausgestatten sind. Der geschlossene Aufsatz ist mit einer 250 Millimeter breiten und 200 Millimeter hohen Bedienöffnung ausgestattet. Sie dient zur Ausgabe der Ware und zur Entgegennahme und Ausgabe des Zahlungsmittels. Mit dem AI-Schutz ergibt sich eine Schutzhöhe von mindestens 1.780 Millimeter bei allen Sirius-Theken und 1.900 Millimeter bei allen anderen Aichinger-Theken. Der Aufsteller eignet sich außerdem für Glasaufsätze anderer Hersteller mit geraden Scheiben und gerundeten Scheiben. Um den Schutz aus transparentem Polycarbonat sicher aufzustellen, ist eine ebene Aufstellfläche mit einer Breite von 185 Millimeter nötig. Die beiden Standfüße sind mit jeweils vier Befestigungspunkten ausgestattet. Zudem ist die aufgebrachte Schutzfolie der Klebepadsbereits rutschhemmend ausgeführt. Bei gerundeten Scheiben empfiehlt der Ladenbauer eine Fixierung mit den Klebepads. Diese können rückstandsfrei entfernt werden. Sichern können Sie sich die Lösung unter sales-support@aichinger.de oder telefonisch unter 09129-406440.
- AHA entwickelt für alle noch offenen Verkaufsstellen maßgeschneiderte Hygienekonzepte. Die Lösungen können direkt vor Ort gefertigt und je nach Ausgangssituation individuell angepasst werden. Des Weiteren befinden sich standardisierte Artikel wie ein transparenter Spuckschutz für Theken und Kassen im Portfolio. Alle Informationen zu den angebotenen Lösungen erhalten Sie direkt unter service@aha360.com oder telefonisch unter 0821-790984-51.
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2. Hinkel richtet Drive-in ein
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Josef Hinkel hatte offensichtlich schon vor 15 Jahren die Vision, seine Bäckerei um einen Drive-in zu ergänzen.(Foto: BJ / Dirk Waclawek 2005)
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Es soll ja Kunden geben, die nicht zuletzt wegen der tollen Atmosphäre im rappelvollen Laden bei Hinkel in Düsseldorf einkaufen. Nun ist das gutmütige Gedränge – sonst bei Rheinländern ja durchaus beliebt – in Corona-Zeiten nicht mehr empfehlenswert. Das Team um Josef und Juniorchefin Sophie Hinkel hat schnell darauf reagiert und den Hinkel Drive-in erfunden. Baulich besteht der erst einmal aus nicht viel mehr als einem Tisch vor der Bäckerei, die Logistik ist aber ausgefeilt: Die Kunden bestellen und bezahlen am Tag zuvor im Onlineshop der Bäckerei. Am nächsten Tag können die vorgepackten Tüten dann zwischen 13 und 16 Uhr am Hinkel Drive-in abgeholt werden. Das Lächeln einer freundlichen Hinkel-Mitarbeiterin gibt es gratis obendrauf. |
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foodsupply #brotfrisch – das Bestellsystem für mehr Umsatz über Lieferservice und Filialabholung!
Um Umsatzeinbußen durch Corona aufzufangen, bietet foodsupply Unternehmen nun die Möglichkeit, ein individuelles Bestellsystem für deren Endverbraucher, ohne Einrichtungskosten oder Grundgebühr, zu implementieren.
Je nach Präferenz erfolgt die Warenübergabe an den Konsumenten über einen Lieferservice oder die Filialabholung und ermöglicht somit eine digital-gestützte Umsatzgenerierung.
Durch die Online-Zahlung ergeben sich vor allem zwei Sicherheiten für die Unternehmen: Ihre Umsätze sind bei Bestelleingang bereits durch Vorabzahlung gesichert und viel wichtiger, in Zeiten von Corona, der persönliche Kontakt im Zahlungsverkehr ist ausgeschlossen.
Das foodsupply-Team bietet allen Neukunden einen schnellen und einfachen Einstieg. Das System ist innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit und bedarf keiner zusätzlichen Hardware.
Weitere Informationen erhalten Sie unter foodsupply.de, unter 0541-50797455 oder info@foodsupply.de. |
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3. Hamsterkäufe bei Brotbackmischungen
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In der elften Kalenderwoche kauften die Deutschen vor allem eins: Brotbackmischungen. (Foto: BJ / Christin Krämer 2020)
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Das große Hamstern geht weiter. Das berichtet zumindest die Lebensmittel Zeitung, die aktuelle Zahlen über das Kaufverhalten der Deutschen für die zweite Märzwoche aufzeigt und sich dabei auf die Absatzauswertung vom Marktforschungsunternehmen Nielsen beruft. Den größten Zuwachs verbuchen demnach Brotbackmischungen mit einem Plus von 335 Prozent gegenüber der gleichen Woche des Vorjahres. Die Warenkategorie löse damit erstmals Desinfektionsprodukte ab, die aber immer noch einen Zuwachs von 243 Prozent verbuchen können. |
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Der Deutsche Verband der Hefeindustrie gibt an, die Nachproduktion von Hefe sei gesichert. (Foto: webandi / pixabay.com 2020)
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Das Interesse an Hefe ist groß: Zahlreiche Endverbraucher plündern derzeit die Supermarktregale. Nach Angaben des deutschen Verbandes der Hefeindustrie sei der Hefenachschub allerdings auch während der Corona-Krise gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Bedarfe seitens der backenden Branche werden zuverlässig bedient, um die Produktion von Backwaren sicherzustellen. Die Lieferketten für gewerbliche Verarbeiter verlaufen störungsfrei und es gibt keine Engpässe in der Hefebelieferung“, heißt es. Auch gehen die Hefehersteller davon aus, dass sich die Versorgungslage im Lebensmitteleinzelhandel in absehbarer Zeit wieder entspanne. Wie uns aus Bäko-Kreisen bestätigt wurde, ist für Bäckereien kein Hefe-Engpass zu erwarten. Probleme entstanden wohl mehr wegen begrenzter Verpackungskapazitäten für Supermarkthefe. Tipp: Es kann sich für Bäcker also lohnen, neben Mehl auch Hefe zu verkaufen.
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5. Ettli startet Hilfsinitiative
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Die Kaffeerösterei Ettli unterstützt Risikogruppen im Rahmen eines Coronahilfsprojektes beim Einkauf.
(Foto: Alexas_Fotos / pixabay.com 2020)
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Menschen, die aufgrund einer Corona-Quarantäne das Haus nicht verlassen sollen, möchte das Unternehmen Ettli nun im Rahmen der Initiative Ettli für Ettlingen helfen. Das verkündete der Kaffeeröster kürzlich in einer Pressemitteilung. Die Lieferfahrer des Herstellers werden dafür wichtige Einkäufe für Menschen, die chronisch krank, über 60 Jahre alt sind oder das Haus nicht verlassen dürfen, erledigen, heißt es weiter. Unter der Nummer 07243-5899834 können sich betroffene Personen melden. Per Telefon wird die Bestellung aufgegeben, Kontaktdaten und Zieladresse hinterlassen. Anschließend kaufe der Lieferfahrer für einen Mindestbestellwert von 20 Euro und einer maximalen Summe von 40 Euro zu einem vereinbarten Liefertermin für sie ein – das alles sei dank der Elektromobile des Unternehmens zusätzlich umweltfreundlich. Für eine kontaktlose Lieferung der Bestellung werde der Lieferfahrer klingeln, die Bestellung vor der Tür abstellen und in ausreichend Distanz warten. Das Geld solle in einem Umschlag vor die Tür gelegt werden. Damit möchte Ettli das Risiko einer Infektion gering halten.
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(Foto: AT / Stefan Schütter 2020)
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Als Magnus Grubbe nach Berlin kam, wollte er eigentlich nur ein Rugbrød finden, wie er es aus Dänemark kannte. Geworden ist daraus ein trendiges Bäckereikonzept, das nun im Prenzlauer Berg eine neue Heimat gefunden hat. Weil ihm das eigene Rugbrød nicht mehr aus dem Kopf ging, nutzte er die Chance, als er auf den dänischen Meisterbäcker Per Brun traf. Die beiden eröffneten am 3. November 2015 in Berlin eine Bäckerei mit nordischen Spezialitäten und mediterranen Gebäcken. Lesen Sie hier mehr …
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(Foto: Johannes Dreuw 2018)
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Wir sind der festen Überzeugung, dass es die manchmal unbequemen Menschen sind, die einen Betrieb oder auch die Branche weiterbringen. So muss man die Thesen von Max Kugel nicht teilen. Gehört haben sollte man sie aber. Im Interview sprach er über seine Vision und über die Zukunft des Bäckerhandwerks.
Lesen Sie hier mehr …
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8. VDB Jahrestagung: Die Backbranche trifft sich in Berlin
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Vom 5. bis 7. Juni trifft sich die VDB in Berlin. (Foto: JensG / pixabay.com 2017)
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Die VDB Deutschland lädt vom 5. bis 7. Juni zur Mitgliederversammlung in die Hauptstadt ein. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer von den Grünen wird zum Thema Berlin ja mit dem Satz zitiert „Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: ,Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands’.“ Damit hat Palmer aus unserer Sicht gar nicht unrecht – solange er sich auf das bezieht, was mit der öffentlichen Verwaltung zu tun hat. Es gibt auf der anderen Seite nämlich auch ein funktionierendes Berlin und damit sind jetzt nicht nur die Partymeilen gemeint. In der Hauptstadt gibt es jede Menge interessante Konzepte rundum Lebensmittel im Allgemeinen und Backwaren im Besonderen zu sehen. Manches wird zugegebenermaßen vielleicht in anderen Städten gar nicht funktionieren, ist aber dennoch sehenswert. Die VDB Berlin-Brandenburg, die in diesem Jahr die Mitgliederversammlung der Vereinigung der Backbranche ausrichtet, hat deshalb neben der Sitzung ein spannendes Programm organisiert, dass die Mitglieder zu den Hotspots der Berliner Backwarenszene führt. Lesen Sie die komplette Meldung hier …
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Telefon: +49 (0) 541 580544-51
Telefax: +49 (0) 541 580544-99
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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