17.08.2021 | Fabian Konschu
Newsletter 33/2021
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Am 13. August 2021 feierte Trond Patzphal sein 30-jähriges Branchenjubiläum. (Foto: DBZM 2021)
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Eine Bedienungsanleitung für unseren Verleger, geschrieben von Dirk Waclawek, Chefredakteur des Back Journals.
Friedrich der II., auch „der Große“ genannt, regierte Preußen als König 46 Jahre lang. Nehmen wir die durchschnittliche Lebenserwartung der damaligen Zeit, kannten es die meisten seiner Untertanen nicht anders, als vom alten Fritz regiert zu werden. Trond Patzphal, auch „der Verleger“ genannt, ist publizistisch für das Bäckerhandwerk seit dem 13. August 1991 tätig. Nun hat sich die Lebenserwartung seit den Zeiten des großen Friedrichs deutlich erhöht und Patzphal kommt bisher nur auf eine unternehmerische Regierungszeit von 30 Jahren. Trotzdem sind wir ziemlich sicher, dass beim Stichwort „Bäckerfachpresse“ 95 Prozent der deutschen Bäcker an einen gewichtigen, markanten Herrn im dunklen Anzug denken.
Jetzt wirkt der Verleger auf manche Zeitgenossen eher einschüchternd. Entsprechend erreicht uns öfter die Frage, wie man sich denn am besten bei einem ersten Zusammentreffen verhalten solle. Normalerweise geben wir zu dem Thema keine Tipps, aber anlässlich des Jubiläums machen wir an dieser Stelle eine Ausnahme. Also: Mehr dazu lesen Sie hier…
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Michael Wippler fordert ein wirtschaftsfreundliches Klima. (Foto: Zentralverband Deutsches Bäckerhandwerk 2020)
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Zur Bundestagswahl im September hat sich das Deutsche Bäckerhandwerk mit zwölf Kernforderungen an den künftigen Bundestag und die neue Regierung positioniert. Ganz oben auf der Agenda stehen dabei Bürokratieabbau, flexiblere Arbeitszeitregelungen und niedrigere Energiekosten. „Wir brauchen ein wirtschaftsfreundliches Klima, um die Wachstumskräfte zu entfesseln und wieder auf Kurs zu kommen. Auch wenn Wirtschaftspolitik derzeit im Wahlkampf kaum eine Rolle spielte, ist sie essenziell, um Betriebe und tausende Arbeitsplätze zu erhalten“, sagt Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.
Eine komplette Übersicht der zwölf Kernforderungen finden Sie unter www.baeckerhandwerk.de/wahl2021 |
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Gabriele Mutsaers (rechts) und Bert Mutsaers erhielten den Bundesverdienstorden für ihr gesellschaftliches Engagement von Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (Mitte). (Foto: Bedford 2021)
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Die Geschwister Gabriele und Bert Mutsaers sind mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden. Wie die Osnabrücker Wurst- und Schinkenmanufaktur Bedford bekannt gab, haben die beiden Gesellschafter den Orden für ihr großes gesellschaftliches Engagement und dem verantwortungsvollen Einsatz für Mensch und Tier erhalten. Beispielsweise spendet Bedford seit 18 Jahren für jeden verkauften Osnabrücker Friedensschinken einen Euro an das Kinderhilfswerk terre des hommes. Zudem hat das Unternehmen ein Projekt in Angola unterstützt, durch das eine Schule, die Bedford School, erbaut wurde. |
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Prof. Dr.-Ing. Mario Jekle hat seine Berufung an die Universität Hohenheim angenommen. (Foto: Weihenstephaner Institut für Getreideforschung 2021)
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Zum August 2021 hat Prof. Dr. Mario Jekle seine Berufung an die Universität Hohenheim angenommen. Wie das Weihenstephaner Institut für Getreideforschung bekannt gab, übernimmt er die Leitung des Fachgebiets für Pflanzliche Lebensmittel am Institut für Lebensmittelwissenschaften und Biotechnologie. Für Prof. Jekle ist die Universität kein neuer Ort. Er studierte dort Lebensmitteltechnologie und arbeitete zudem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Prozessanalytik und Getreidetechnologie. An seinem Fachgebiet Pflanzliche Lebensmittel wird er in Zukunft an einem hochaktuellen Thema arbeiten: die Sicherung der globalen Ernährung. Das Kernthema soll dabei die Gewinnung und Funktionalisierung von Inhaltsstoffen aus pflanzlichen Lebensmitteln sein. |
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Da steigen die Geschäftsführer im wahrsten Sinne des Wortes aufs Dach: Michael Gurtner, Jana Gurtner und Lukas Grieser. (Foto: Lukas Bäcker 2021)
Angst vor Veränderung und neuen Erfahrungen scheint in der DNA der Familie Grieser aus Aalen nicht wirklich vorhanden. Den ersten großen Schritt ging Matthias Grieser vor fast 30 Jahren. Er selbst war betriebswirtschaftlich geprägt, kam aus dem Einzelhandel und hatte den Bereich Backwaren als Steckenpferd entdeckt. Gemeinsam mit einem befreundeten Bäckermeister schaute er sich nach einem aussichtsreichen Markt um – in Leipzig wurden sie fündig. Dort kauften die beiden von der Treuhand eine Backstube und legten den Grundstein für das, was heute ein stadtbekanntes Unternehmen mit zahlreichen Ideen ist. Ähnlich quer wie sein Vater stieg auch Lukas Grieser in die Bäckerbranche ein, Geschäftsführer der zweiten Generation. Einen Doktortitel hat er sich in der Wirtschaftsinformatik verdient, viele Berufsjahre verbrachte er in der Automobilindustrie. 2017 ging dann alles recht schnell: Seinen Vater zog es in den Ruhestand, Lukas Grieser sah eine spannende Herausforderung. Leicht war sein Einstieg damals nicht. Die Bäckerei befand sich mitten im Austausch der Kassen- und Warenwirtschaftssysteme. „Mit der Art der Programme kannte ich mich aus. Was mir fehlte, waren tiefergehende Kenntnisse zu den Betriebsabläufen und Prozessen. Mein Einstieg war holprig. Ich habe aber wahnsinnig viel lernen können in dieser Zeit“, verrät Grieser mit einem Schmunzeln. Mehr dazu lesen Sie hier…
Mehl ist einer der entscheidenden Faktoren für die Brotqualität. (Foto: DBZM / Stefan Schütter 2015)
Wer einen Brotteig herstellen und aufmachen möchte, braucht nicht viel. Was aber zu jedem Brotteig gehört, ist das Mehl. Es spielt bei der Brotaufarbeitung eine maßgebliche Rolle. Die Mehle, die uns heute zur Verfügung stehen, unterscheiden sich stark zu den Qualitäten, die wir noch in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatten. Heute gelten sowohl Weizen- als auch Roggenmehle als schwer hydratisierbar. Das bedeutet: Die Wassermoleküle lagern sich nur schwer an das Substrat Mehl an. In der Folge sind die Mehle auch weniger quellfähig, was unter anderem die Frischhaltung negativ beeinflusst. Das liegt hauptsächlich an einer hauchdünnen, wasserabweisenden Schicht, die das Stärkekorn – anders als damals – umgibt und die Wasserwanderung in den stärkehaltigen Mehlkörper hinein erschwert. Unterstützen lässt sich diese Wanderung entweder durch technische Verfahren, zum Beispiel durch Hochdruck, oder durch lange Stehzeiten, wie sie beispielsweise Vor- oder Sauerteige und auch längere Gärzeiten ermöglichen. Mehr dazu lesen Sie hier…
(Foto: pexels / pixabay.com)
Der frühe Bäcker fängt den Wurm: Die VDB Schweiz hat mit ihren Coffeebreaks ein ungewöhnliches Live-Format zu ungewöhnlichen Zeiten etabliert: Zwischen 7 und 8 Uhr laden die Eidgenossen am 9. September nun schon zum sechsten Mal zur Branchenkaffeepause ein. Gast beim nächsten Coffeebreak: Frühaufsteherin und Trendforscherin Hanni Rützler. Deutsche und österreichische VDB-Kollegen sind natürlich ebenfalls willkommen, der Weg in die Kaffeeküche ist auf der Website der VDB Schweiz beschrieben: Zum 6. Coffeebreak.
Auf dem Programm stehen wieder Besichtigungen von Industrie- und Handwerksbetrieben. (Foto: BJ / Dirk Waclawek 2016
Die Vereinigung der Backbranche lädt Mitglieder und Interessierte zur Jahrestagung nach Berlin ein. Vom 17. bis 19. September bietet die VDB den Besuchern wieder ein umfangreiches Programm mit Produktions-Besichtigungen (zum Beispiel Harry und Schäfer´s), einem Besuch in einer Kaffeerösterei sowie geführte Trendreisen zu den angesagten Bäcker-Konzepten der Hauptstadt. Das Thema Bio wird dabei sicher eine Rolle spielen, aber auch Gastro-Interessierte kommen nicht zu kurz. Für die Vortragsveranstaltung stehen zwei Themenblöcke auf dem Programm: Erstens die neuen Leitsätze für Brot- und Kleingebäck, zweitens Ausbildungsangebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei allen Besichtigungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, die frühzeitige Anmeldung lohnt also. Weitere Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Website der VDB.
(Foto: pexels / pixabay.com)
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Luisenstraße 34
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Telefon: +49 (0) 541 580544-51
Telefax: +49 (0) 541 580544-99
E-Mail: waclawek@baeckerwelt.de
Internet: www.baeckerwelt.de
Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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