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Newsletter 19/2023
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Aktuelle Nachrichten stehen übrigens täglich auf unserer Homepage.
Lars Klingbeil, der Botschafter des Deutschen Brotes 2023. Foto: Zentralverband / Jan Konitzki 2023
Der Bundestagsabgeordnete und SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil ist Botschafter des Deutschen Brotes 2023. Dazu hat ihn der Zentralverband anlässlich des Tages des Deutschen Brotes ernannt. Am 9. Mai (Dienstag) werden Klingbeil auf einer festlichen Abendveranstaltung in Berlin Urkunde, Pokal und Bäckerjacke überreicht. Es werden zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft erwartet.
ZV-Präsident Michael Wippler würdigte Klingbeil als engagierten Politiker, der sein Ohr an der Basis habe und zuhöre. „Mit Lars Klingbeil ist das Amt des Brotbotschafters 2023 ideal besetzt. Er ist jung, ambitioniert und leidenschaftlich und verkörpert damit Eigenschaften, die auch auf die deutschen Innungsbäcker zutreffen. Wir freuen uns sehr, Herrn Klingbeil in unserer Bäckerfamilie begrüßen zu dürfen, und sind stolz darauf, dass er sich für die Belange unseres schönen Handwerks einsetzen möchte.“
Klingbeil zeigte sich erfreut über die Ehrung. „Als Brotbotschafter möchte ich mein Engagement für dieses traditionelle deutsche Handwerk noch einmal intensivieren. Die deutsche Brot- und Brötchenkultur ist einmalig“, sagte er.
Die Bäckerei Dörsch aus Hof (Franken) (48 Mitarbeiter, 10 Fachgeschäfte) ist insolvent. Das Amtsgericht Hof bestellte am 4. Mai 2023 Peter Roeger von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Als Grund für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Bäckerei wurden die zuletzt stark gestiegenen Preise für Roh- und Betriebsstoffe sowie die hohen Energiekosten genannt. Es sei der Bäckerei nicht gelungen, diese Kostensteigerungen an die Kunden weiterzugegeben. Zudem seien die Umsätze rückläufig, da sich die Kunden in Kaufzurückhaltung übten.
Dörsch-Geschäftsführer Christopher Strößner sagte: „Die Lage ist für viele Bäckereien sehr schwierig. Wir arbeiten härter denn je, aber dennoch macht unser Betrieb keinen Gewinn. Wir haben frühzeitig Antrag gestellt und werden das Insolvenzverwalterteam tatkräftig unterstützen. Ich hoffe, dass unser Betrieb gerettet werden kann.“ Ungeachtet der Insolvenz wird der Geschäftsbetrieb fortgeführt, das Hauptgeschäft und die neun Filialen haben weiter geöffnet. Außerdem werden alle Abnehmer sowie die SB-Regale wie gewohnt beliefert. Insolvenzverwalter Roeger sagte: „Unser Ziel ist es, dem Traditionsunternehmen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen.“
Die Bäckerei Dörsch wurde 1937 gegründet. Bäckermeister Christopher Strößner leitet das Familienunternehmen in vierter Generation.
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Sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Tarifverhandlungen mit den Großbäckern in Hessen und Baden-Württemberg hat sich die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten Südwest (NGG) geäußert. Es sei ein „ein guter Tarifabschluss“ für die rund 2.000 Beschäftigten in der Brot- und Backwarenindustrie in Hessen und die rund 1.500 Beschäftigten in Baden-Württemberg gelungen, wie Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender Uwe Hildebrand mitteilte.
In Hessen erhöhen sich die Löhne ab dem 1. Juni 2023 um 7 Prozent, ab dem 1. Oktober 2023 um weitere 1,5 Prozent. Zusätzlich wird mit der Mai-Abrechnung 2023 eine Inflationsausgleichsprämie von netto 1.450 Euro ausbezahlt. Teilzeitkräfte erhalten diese anteilig, Azubis erhalten 50 Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 13 Monaten kann frühestens zum 28. Februar 2024 gekündigt werden.
In Baden-Württemberg erhöhen sich die Löhne ab dem 1. Juni 2023 um 7 Prozent, ab dem 1. Oktober 2023 um weitere 1,5 Prozent. Zusätzlich wird mit der Mai-Abrechnung 2023 eine Inflationsausgleichsprämie von netto 1.250 Euro ausbezahlt. Teilzeitkräfte erhalten diese anteilig, Azubis erhalten 50 Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 13 Monaten kann frühestens zum 31. März 2024 gekündigt werden.
Anlässlich des Tages des Deutschen Brotes 2023 hat der Zentralverband seine Ausbildungsstatistik für das Jahr 2022 präsentiert. Im vergangenen Jahr befanden sich ihr zufolge 4.211 angehende Bäcker (-11,2 Prozent) und 6.495 Bäckereifachverkäufer (-11,6 Prozent) in der Ausbildung, was einem Gesamtrückgang von 11,4 Prozent entspricht. Im Jahr 2022 bestanden 1.257 Auszubildende ihre Prüfung zum Bäcker, im Bereich Fachverkauf waren es 1.934. 264 Gesellen schlossen erfolgreich ihre Meisterprüfung ab, darunter 86 Frauen, was einer Zunahme von 34,4 Prozent entspricht. Insgesamt sank die Zahl der bestandenen Meisterprüfungen um 11,7 Prozent. Auch die Zahl der Auszubildenden mit Migrationshintergrund sank um 13,8 Prozent (Anteil an Gesamtzahl: 19,5 Prozent).
Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Dr. Friedemann Berg betonte, dass die Bundesregierung den Fachkräftemangel mit absoluter Priorität behandeln müsse, um die duale Ausbildung attraktiver zu machen: „Der Akademisierungstrend der vergangenen Jahrzehnte muss gestoppt werden, indem die Berufsorientierung an allen Schulen, insbesondere an Gymnasien, weiter verbessert und ausgebaut wird. Des Weiteren müssen schnell mehr Wohnangebote für Auszubildende entstehen. Überall im Land gibt es Studentenwohnheime, während man Azubi-Wohnheime vergeblich sucht. Die Wohnungsnot in den Städten führt mittlerweile dazu, dass Ausbildungsverträge nicht zustande kommen, weil die Bewerber keinen bezahlbaren Wohnraum finden.“
In Wolfratshausen (Bayern) ist der Fahrer eines Lieferfahrzeugs einer Bäckerei überfallen und ausgeraubt worden. Als der Fahrer in der Nacht zum Donnerstag, gegen halb vier, an einem Fachgeschäft sein Auto verlassen hatte, trat ein Unbekannter von hinten an ihn heran, hielt ihm einen nicht identifizierten Gegenstand – möglicherweise eine Schusswaffe – an den Kopf und entwendete ihm Geld und Uhr. Der Unbekannte floh in Begleitung eines weiteren Mannes. Der Überfallene, der unversehrt blieb, war nicht in der Lage, eine sachdienliche Beschreibung des Täters abzugeben. Die Kripo hat Zeugen gebeten, sich zu melden.
Einer der Finalisten beim Wettbewerb “Koch des Jahres” erhält einen Two-Level-Washer mit zweiter Spülkammer von Hobart. Foto: Hobart 2023
Hobart tritt beim diesjährigen Wettbewerb „Koch des Jahres“ zum zweiten Mal als Sponsor auf. Das Unternehmen hat als Sonderpreis einen nagelneuen Two-Level-Washer mit zwei Waschkammern ausgelobt. Da Hygiene in einer professionellen Küche hohe Priorität habe, sei Hobart ein idealer Partner des Kochwettbewerbs. Man stelle innovative Spültechnik her, die zuverlässig arbeite und einfach zu bedienen sei. Man werde daher seit mehr als 125 Jahren als Partner der Gastronomie und Hotellerie geschätzt. „Das Spülen läuft zwar im Hintergrund ab, aber die großartigste Kochperformance kommt nicht ohne intelligente Spültechnik aus – das möchten wir mit unserem Sponsoring betonen“, erklärt Markus Bau, Director Food Service bei Hobart. „Außerdem wollen wir junge Kochtalente fördern und – als Innovationsführer in unserem Bereich – die Innovation und Kreativität in der Gastronomie vorantreiben.“
Christian Traumann, Vorsitzender des Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. Foto: VDMA 2023
Die Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinenhersteller Deutschlands haben im Jahr 2022 nach Mitteilung ihres Verbandes VDMA wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. 2019 hatte die Branche einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro erzielt, 2022 konnten die Hersteller einen Produktionszuwachs von sieben Prozent auf 15,8 Milliarden Euro am Standort Deutschland erreichen. „Auch im schwierigen Jahr 2022 blieb die Nachfrage nach unseren Maschinen hoch“, erklärte VDMA-Vorsitzender Christian Traumann. „Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen einen entscheidenden Beitrag für die sichere Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Lebensmitteln, Getränken und pharmazeutischen Produkten leisten.“
Bei den Exporten verlief die Entwicklung nach Angaben Traumanns verhaltener. Die Auslandslieferungen der Branche seien im Jahr 2022 um 1,7 Prozent auf knapp 9 Milliarden Euro gesunken. Dabei seien die Exporte in die EU-27 um 4 Prozent gefallen, in die Region Sonstiges Europa um 8 Prozent. Insgesamt seien 49 Prozent der deutschen Lieferungen in europäische Länder gegangen, davon 34 Prozent in die EU. Mehr als die Hälfte der Exporte seien in Länder außerhalb Europas mit Schwerpunkten in Nordamerika und Asien geliefert worden. Mit Abstand wichtigster Markt seien wieder die USA. Die Exporte in den zweitwichtigsten Markt – China – seien trotz der dortigen Null-Covid-Strategie und den damit verbundenen Reisebeschränkungen um 11 Prozent auf den Rekordwert von 605 Millionen Euro gestiegen. „Das zeigt, dass unsere Produkte im chinesischen Markt nach wie vor stark gefragt sind. Hochleistungsmaschinen und verfahrenstechnisches Know-how sichern uns hier die Marktposition“, sagte Traumann.
Der VDMA vertritt 3.600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, die insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen in Deutschland beschäftigen. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt 770 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt.
Chefinnen und Chefs haben oft ihre Steckenpferde, bei denen sie nur 100 Prozent Qualität akzeptieren. Zwar ist Gewissenhaftigkeit wichtig, doch Perfektionismus kostet viel Kraft und bringt nicht unbedingt bessere Ergebnisse.
Blick ins Innere des Tegut Teo am Hanauer Hauptbahnhof. Foto: BJ / Benno Kirsch 2023
Mit seinem „Tegut Teo“ hat der Lebensmitteleinzelhändler Tegut aus Fulda einen Vollsortimenter ohne Kassenpersonal entwickelt, dessen 950 Artikel auf nur 50 Quadratmetern Platz finden. Das Back Journal hat den Standort in Hanau besucht und sich angesehen, wie das System funktioniert.
Sehen Sie sich das Video an, das unser Redakteur bei seinem Besuch erstellt hat! In der nächsten Ausgabe des Back Journal, die am 18. Juni 2023 erscheint, können Sie einen ausführlichen Artikel lesen und mehr über den kleinsten Vollsortimenter der Welt erfahren.
Die Vereinigung der Backbranche (VDB) lädt vom 10. bis 12. Juni 2023 zu ihrer Jahrestagung ein. Die Besucher erwartet ein umfangreiches Programm:
Samstag, 10. Juni 2023
14:00 Uhr: Präsidiumssitzung
15:00 Uhr: Vorstandssitzung
16:00 Uhr: Stadtführung „Vom Marienplatz zum Viktualienmarkt“
18:00 Uhr: Bayerischer Abend im Hofbräuhaus (Tracht erwünscht) mit bayerischem Buffet
Sonntag, 11. Juni 2023
09:00 Uhr: Katholischer Gottesdienst in der Frauenkirche Alternative: Aufstieg auf den Alten Peter, den Turm von St. Peter
ab 11:30 Uhr: Mittagsimbiss im Hofbräuhaus
13:00-16:00 Uhr: Mitgliederversammlung
ab 18:00 Uhr: Besuch des Biergartens „Chinesischer Turm“ im Englischen Garten
Montag, 12. Juni 2023
Besichtigung Kunstmühle Blum (max. 30 Personen)
Besichtigung Josef Bernbacher und Sohn (max. 30 Personen)
Besichtigung Hofbräuhaus-Brauerei (max. 30 Personen) Bei allen Besichtigungen ist die Gruppengröße limitiert – wer sich zuerst anmeldet, hat seinen Platz sicher!
Marktkieker 2021 vergeben In Osnabrück sind am 21. August die Confiserie AL Porto (Tenero, Schweiz), Max Kugel (Bonn), Krimmers Backstub (Untermünkheim), Der gute…
Transparenz Ich bin seit 30 Jahren publizistisch im deutschen Bäckerhandwerk tätig und darf Ihnen sagen: Ich möchte keinen Tag vermissen. Ich…
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Konferenz des Zentralverbandes zur Gaspreisbremse:… Das Bäckerhandwerk versucht bisher auf unterschiedlichen Wegen, Einfluss auf die Politik der Bundesregierung zu nehmen. Während in manchen Landesverbänden eine…
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