06.07.2021 | Fabian Konschu
Newsletter 27/2021
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Bäckerei Büsch möchte im Münsterland expandieren. (Foto: MichaelGaida / pixabay.com 2021)
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Wie die Münsterlandzeitung berichtet, möchte die Bäckerei Büsch, ein fünf Hektar großes Gelände innerhalb des etwa 30 Hektar großen Gewerbegebiets nördlich des Autobahn-Zubringers an der Nordlippestraße in Werne erwerben. Laut Geschäftsführer Dirk Jonack wolle und müsse die Bäckerei aus Kamp-Lintfort, die zu Edeka Rhein-Ruhr gehört, expandieren. Als Zielgebiet habe sich der Betrieb das östliche Ruhrgebiet und das Münsterland vorgenommen sowie weiter Richtung Paderborn oder Bielefeld. Wenn es nach Büsch gehe, soll der Bau am besten Ende 2023 starten und 2025 fertig sein. Ganze 270 Arbeitsplätze sollen in Werne so entstehen. Die etwa 200 Filialen des Unternehmens würden dann um 40 Stück erweitert werden.
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Homann streicht seine Sparte Feinkostsalate. (Foto: EliElschi / pixabay.com 2021)
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Die Unternehmensgruppe Theo Müller hat die Sparte Feinkostsalate Homann an einen Investor verkauft und schließt damit das Hauptwerk in Dissen. Wie das Unternehmen mitteilt setzt es mit Homann und Nadler zukünftig auf Soßen, Dressing und Fischprodukte. Bäcker haben mit Müller speziell über die Sparte „Homann Foodservice” zu tun, die sich schon länger auf Mayonnaisen, Remouladen, Ketchups, Snack- und Küchensaucen sowie Dressings spezialisiert hat.
Die Sparte Feinkostsalate führt der niederländische Salathersteller Signature Foods BV weiter. Das zweite Werk in Bottrop geht an die NB Manufaktur, ein Unternehmen der Wernsing Food Family. Im Zuge der Umstrukturierung muss die Salatproduktion am Standort Dissen mit 400 Mitarbeitenden zum Jahreswechsel beendet werden. Zum Werk in Bottrop sagt der Chief Financial Officer, Marcus Almeling: „Wir haben mit der NB Manufaktur GmbH & Co. KG einen Käufer für den Standort Bottrop gefunden, der gute Voraussetzungen bietet, um den Standort mit seinen rund 200 qualifizierten Mitarbeitenden positiv weiterzuentwickeln.“ |
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Die Bäckerei Papperts hat bereits mehr als 450 Mitarbeiter gegen Corona geimpft. (Foto: Bäckerei Papperts 2021)
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Mehr als 450 Mitarbeiter haben sich mit der Unterstützung der Bäckerei Papperts in Poppenhausen gegen Corona impfen lassen. Bis Ende Juli 2021 sollen alle Mitarbeiter, die es wollen, ihre Zweit-Impfung erhalten. Den Auftakt der Impf-Kampagne beim Familienunternehmen machte das Pilot-Projekt des Landkreises Fulda, bei dem 55 Dosen für die Bäckerei als systemrelevanter Betrieb vom Betriebsarzt injiziert wurden. Mit Hilfe des Arbeitgeberverbands Osthessen und engagierten Ärzten aus dem Klinikum Fulda konnten in den vergangenen Wochen 400 weitere Impfungen organisiert werden.
WIG Online Edition 2021 mit über 100 Teilnehmern. (Foto: Weihenstephaner Institut für Getreideforschung 2021)
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Am 23. Juni 2021 fand eine kostenfreie Sonder-Veranstaltung des Weihenstephaner Institut für Getreideforschung statt. Über 100 Besucher nahmen online daran teil. Das Programm lehnte sich an den bekannten Ablauf der Tagung an und behandelte unter anderem Themen wie „Einfluss von Hefe auf die Teigstruktur“ oder „elektrostatische Phänomene in Mehl und Teigen“. Einen ausführlichen Bericht von der Tagung lesen Sie in der Ausgabe 3 der Backtechnik Europe.
Im nächsten Jahr soll es wieder ein traditionelleres Präsenz-Branchentreffen in Freising geben. |
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Brote ohne Mehl und nur aus kornstarken Zutaten gebacken – Der Trend und die Nachfrage nach purem Brotgenuss aus naturbelassenen Getreiden, Ölsaaten und Leguminosen steigt. Mit UNIFERM KornPur steht Handwerksbäckereien nun eine Basismischung zur Verfügung, um ein Brot mit ansprechender Korn-an-Korn-Struktur sicher und einfach zu backen. Die ballaststoffreiche Basis von UNIFERM KornPur bilden Hafer, Dinkel, Goldleinsamen und Flohsamen. Wertvolles pflanzliches Protein liefert die heimische Ackerbohne, auch Dickbohne, Puffbohne oder Saubohne genannt. Alle Zutaten zusammen vereint ergeben eine saftige, korndichte Struktur, die Scheibe für Scheibe für reinen und puren Genuss stehen. Lesen Sie mehr über das kornstarke Brot mit Ackerbohne hier. |
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Inhaber der Deichbäckerei Olaf Buchholz mit seiner Lebenspartnerin Natalia Matz.
(Foto: DBZM / Schwittay 2020)
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Das Backen hatte bei den Buchholz‘ schon immer Tradition. Und nun mittlerweile bereits seit 157 Jahren. Bäckermeister Olaf Buchholz hat das Ruder dieses Traditionsunternehmens 1992 übernommen. Der 56-Jährige führt die Deichbäckerei direkt hinter dem Deich an einem Nebenarm der Elbe in der kleinen Ortschaft Beuster in Sachsen-Anhalt bereits in vierter Generation. In den vielen Jahrzehnten hat es nie einen wirtschaftlichen Stillstand gegeben. Viele optische und technische Veränderungen oder Baumaßnahmen wurden immer wieder den erforderlichen Gegebenheiten der Zeit angepasst. „Damit konnte ein solider Schritt in die Zukunft abgesichert und garantiert werden. Noch kurz vor der Wende erfolgte durch den Vater eine weitere Optimierung des Produktionsablaufs. In einem vorhandenen Haus erhielt die Kuchenabteilung einen neuen Standort. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte in einigen Bereichen nur eingeschränkt gearbeitet werden. Dadurch war es nur möglich, zwischen der aufgearbeiteten Kuchenschiene Brot und Brötchen zu produzieren, ehe dann zum Schluss der Produktion wieder der Kuchen an der Reihe war. Dieses Arbeitsfeld erledigte Vater Ulrich zusammen mit einer Hilfskraft. In der damals einzigen Filiale direkt am Produktionsstandort waren die frischen Backwaren dann schnell verkauft.
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Frauen sind in der Backstube immer noch unterrepräsentiert. Ein Umdenken im Handwerk ist gefragt. (Foto: OpenClipart-Vectors Kopie / pixabay.com 2021)
Bei einem Klick auf den Wikipediaartikel über den Ausbildungsberuf Bäcker*in, fällt auf, dass die Berufsbezeichnung nur die männliche Form verwendet – welche Frau soll sich da angesprochen fühlen? Hinter der Theke hingegen wird oft von den Verkäuferinnen gesprochen. Immer noch gilt die Produktion als Männerdomäne. Es geht jedoch um viel mehr, als nur das Gendersternchen. Es geht um verankerte Rollenbilder, die nicht mehr zeitgemäß sind. Die Arbeit liegt nicht bei jungen Schulabsolvent*innen, die sich für ihren Berufsweg entscheiden. Vielmehr ist die Bäckerbranche selbst gefragt, das Handwerk attraktiv zu repräsentieren und sein Image zu polieren.
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7. VDB Forum Süd am 21. September 2021
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Die Landesgruppen Bayern und Baden-Würrtemberg laden ein zum VDB Forum Süd – Nachhaltigkeit und Regionalität im Bäckerhandwerk. Neben der Besichtigung der Bäckerei von Markus Staib erwartet die Gäste ein interessantes Programm: Herausforderung Corona, die Marke Beckabeck und Elektromobilität im Bäckerhandwerk. Die Veranstaltung soll am 21. September 2021 in Ulm stattfinden. VDB-Mitglieder zahlen 110 Euro und Nicht-Mitglieder 150 Euro. Anmelden können Sie sich hier.
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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