21.07.2020 | Jessica Bücker
Newsletter 29/2020
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Die Bäckerei Garde aus Achim musste Anfang Juli erneut Insolvenz anmelden. (Foto: geralt / pixabay.com 2020)
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Die Bäckerei Garde aus Achim hat am 1. Juli erneut einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen müssen. Das meldet der Weser Kurier mit Verweis auf Insolvenzanwalt Malte Köster von der Kanzlei Willmer-Köster. Der Garde Bäcker ist mit derzeit 34 Filialen im Landkreis Verden sowie in Bremen, Cuxhaven und in Buxtehude vertreten. Köster sagte dem Weser Kurier, dass man mit demselben Team wie auch bei der vorherigen Insolvenz zusammenarbeite. Das bedeute, dass Garde-Geschäftsführer Karsten Jarick im Insolvenzverfahren juristisch von der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff begleitet werde. Die Filialen bleiben geöffnet.
Garde hatte zuletzt im August 2019 Insolvenz anmelden müssen. Die sich Anfang des Jahres abzeichnenden Sanierungserfolge wurden offensichtlich durch die Corona-Krise zunichte gemacht. Die komplette Meldung im Weser Kurier finden Sie hier.
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Sieht in diesem Jahr keinen Spielraum für Lohnerhöhungen: Großbäcker-Hauptgeschäftsführer Armin Juncker. (Foto: BJ / Dirk Waclawek 2018)
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Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Großbäckereien, rechnet nach den Arbeitsniederlegungen in Baden-Württemberg mit sehr schweren Tarifverhandlungen. Grund: Angesichts der schwierigen Situation vieler Betriebe wünschte sich der Verband eine Verlängerung der in diesem Jahr auslaufenden Tarifverträge bis zum Frühjahr 2021: „Eher können wir nicht seriös abschätzen, wie stark unsere Mitglieder unter der Corona-Krise zu leiden hatten.“ Noch immer seien zum Beispiel Filialen geschlossen. Die Arbeitsniederlegungen seien vor diesem Hintergrund sehr ungewöhnlich: „Bisher hat es nur ein Gespräch mit der NGG gegeben. Es bestand noch gar nicht die Chance, über Kompromisslösungen zu sprechen.“ Juncker betonte, dass es seitens der Verbandsmitglieder kein Verständnis für Lohnerhöhungen zum aktuellen Zeitpunkt gebe: „Viele Betriebe sind damit beschäftigt, die nächsten Monate zu überstehen.“ Juncker verwies auch darauf, dass die Großbäcker-Tarifverträge schon heute deutlich über denen im Handwerk lägen. Verhandlungen stehen in diesem Jahr mit leichtem Zeitversatz in allen Tarifgebieten an.
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Von Allwörden übernimmt acht der elf Drave-Filialen. (Foto: BJ / Saskia Klimpel 2016)
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Die Bäckerei Von Allwörden aus Mölln soll acht der insgesamt elf Drave-Filialen sowie 73 Mitarbeiter übernehmen. Das berichten diverse Medien. Im Mai hatte die Stadtbäckerei Schenefeld Friedrich Drave GmbH Insolvenz angemeldet. Die Backstube inklusive Maschinen ist laut Hamburger Morgenpost bereits separat an eine in Hamburg ansässige Bäckerei verkauft worden. Die in der Produktion beschäftigten Mitarbeiter sowie vier aus der Verwaltung der Bäckerei Drave sollen weniger Glück als die Kollegen aus dem Verkauf haben: Nach Angaben des Insolvenzverwalters soll der Käufer der Backstube nicht ihre Übernahme planen.
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Der Stern hat seine Ausgabe 30 in diesem Jahr dem Thema Brot gewidmet. (Foto: BJ / Christin Krämer 2020)
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Es gab ja mal Zeiten, in denen die Backbranche angstvoll auf die regelmäßige Stern-Titelgeschichte zum Thema Brot blickte. Wer würde wohl diesmal als böser Backmittelpanscher und Tütenbäcker am Pranger stehen? Und im Jahr 2020: Da gibt es wieder die Brot-Titelgeschichte im Stern, diesmal allerdings vergleichsweise harmlos. Die Rolle des Brotes für eine ausgewogene Ernährung wird anerkannt, den diversen Empfindlichkeiten aber natürlich auch mehr Raum eingeräumt. Wer wissen möchte, wie ein besonderer Typ Verbraucher heute tickt, kann ruhig die 4,90 Euro investieren. Die Ausgabe 30 der Zeitschrift vom 16. Juli dürfte zurzeit noch am Kiosk zu bekommen sein.
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Mit der Ausbildung übernehmen wir eine große Verantwortung. Es stellen sich im Vorfeld und auch während der Ausbildung viele Fragen: Wie sprechen wir junge Menschen überhaupt an? Was können wir bieten? Worauf müssen wir achten? Wie können wir als Betrieb die Ausbildung organisieren und unsere jungen Nachwuchskräfte erfolgreich unterstützen?
Eine gut strukturierte Ausbildung führt nicht nur zum Erreichen des Ausbildungsziels, sondern steigert auch die Loyalität der Auszubildenden. Außerdem hilft es den Ausbildern, die wichtige Aufgabe im Alltag bewältigen zu können und die Motivation aufrechtzuerhalten. Wege und Werkzeuge gibt es viele und manchmal reichen vermeintliche „Kleinigkeiten“, um für Fachkräfte und Ausbilder als Betrieb unentbehrlich zu sein.
In diesem Webinar bekommen Sie einen ersten Überblick, worauf es ankommt. Gesa Lüken-Hoppmann gibt Ihnen Impulse und Ideen, die junge Menschen begeistern und auch die Durchführung der Ausbildung erleichtern können.
Dauer: 45 Minuten Datum: 30. Juli 2020 Beginn: 17 Uhr
Anmeldung unter: https://baeckerwelt.de/talk/
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Im Jahr 2016 ging der Paech-Preis an Bäcker-Ehrenpräsident Peter Becker, von links nach rechts: Laudator und Jurymitglied Christof Engelke, Laudator UIBC-Generalsekretär Jose Maria Fenandez del Vallado, VDB-Präsident Hartmut Grahn und Preisträger Peter Becker. (Foto: BJ / Dirk Waclawek 2016)
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Die für den 18. September 2020 angekündigte Paech-Preisverleihung wurde auf den 18. Juni 2021 verschoben. Aufgrund der weiterhin unsicheren Corona-Situation habe sich das Kuratorium der Stiftung für die Terminverschiebung entschieden, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Preis wurde 1971 zum ersten Mal verliehen und feiert im Jahr 2021 sein 50-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wird auch ein Buch über die Stiftung erscheinen. Es soll vor allem die Persönlichkeit des Stifters sowie seine Ideen und Visionen thematisieren. Weitere Informationen erhalten Sie über die Internetseite www.eberhard-paech-preis.de.
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Wie hat sich die Kaffeebranche durch Corona verändert? (Foto: Halfpoint / stock.adobe.com 2020)
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Das Ausmaß der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft ist noch nicht abzusehen. Coffee Business hat bei Verbänden und Unternehmen nachgefragt – ein erstes Resümee. Lesen Sie hier mehr …
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Dirk Brinkhege und seine Familie arbeiten gemeinsam im Röstkartell. (Foto: CB / Edda Klepp 2020)
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Bäcker Dirk Brinkhege ist unter die Kaffeeröster gegangen. Sein Konzept: Spezialitätenkaffee für die Bäckerei und Gastronomie ohne viel Schnickschnack durch schlanke Kostenstruktur und ein klares Konzept. Weil Brinkhege nach einer neuen,langfristigen Perspektive für sich und seine Familie suchte, machte er schließlich Nägel mit Köpfen. In Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Röster Carlos Tomás entwickelte er ein eigenes Konzept, das genau auf die Bedürfnisse von Bäckereien, der Gastronomie und der Hotellerie zugeschnitten ist: das Röstkartell.
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Alteingesessener Bäckerei- und Konditoreibetrieb in zentraler Lage der Düsseldorfer Innenstadt aus Altersgründen zum kommenden Jahreswechsel zu verkaufen. Es handelt sich um ein Hauptgeschäft mit anschließender Backstube. Das Produktangebot ist handwerklich orientiert, zurzeit sind 17 gelernte Fachkräfte beschäftigt. In der Nachbarschaft gibt es viele Frequenzbringer, die Kundschaft ist solvent. Weitere Informationen können Sie per Mail an anzeigen@baeckerwelt.de unter dem Betreff Chiffre-Nr. 22 anfordern. |
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Impressum: Presserechtlich verantwortlich für den Bäckerwelt-Newsletter ist die
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221 USt. ID: DE 256 842 267
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