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Als stromintensives Handwerk sind die Bäcker von der EEG-Umlage stark betroffen. Der Zentralverband kritistert, dass Großbäcker angeblich mehr Privilegien genießen. (Foto: Zentralverband 2020)
Das Bundeskabinett hat am 23. September die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) verabschiedet. Danach soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter gefördert werden, um im Jahr 2030 mindestens 65 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. „Das Ziel ist zwar richtig, aber der Weg dahin falsch“, kritisiert Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks. „Die in der EEG-Novelle vorgesehene Dämpfung der Umlagekosten geht bei Weitem nicht weit genug und ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, ist Wippler überzeugt. Die Schmerzgrenze bei den Kosten der EEG- und anderer energiewendebedingter Umlagen für das stromintensive Bäckerhandwerk seien erreicht. „Es kann nicht sein, dass die Energiewende weiter einseitig vom deutschen Mittelstand und den Verbrauchern gezahlt wird“, bringt Wippler die Kritik auf den Punkt. Lesen Sie hier mehr …
Eine Lobeshymne auf die „zehn besten Bäcker Wiens” stimmt das österreichische Magazin Falstaff in einem jüngst veröffentlichten Artikel an. Darin heißt es unter anderem: „Öfferl-Brot ist in Wien zu einem kulinarischen Kultprodukt geworden”, „Die französische Bäckerei Parémi folgt dem Beispiel einer traditionellen Boulangerie Artisanale in Frankreich, wo Brot und Patisserie vor Ort frisch von Hand zubereitet und gebacken werden”, „Brot als Delikatesse, diesen Trend haben junge Bäcker wie Josef Weghaupt und Helmut Gragger vor rund zehn Jahren entfacht – als Gegenbewegung zu qualitativ minderwertigem Industriebrot”, oder „Der Mann ist deshalb so beliebt, weil es das Unternehmen, dessen Firmengeschichte bis 1860 zurückreicht, versteht, moderne Technik mit traditioneller Handarbeit zu verbinden.” Die Bewertungskriterien scheinen zwar rein subjektiver Natur zu sein und werden nicht dargelegt, doch an der Auswahl gibt es – wie die Bäckerwelt-Redaktion findet – nichts auszusetzen.
Und das sind die glücklichen Auserwählten: Öfferl, Ströck, Joseph Brot, Gragger, Parémi, Felzl, Geier, Der Mann, Grimm, Wannenmacher
Seit 125 Jahren ist die Familie Andresen aus Neumünster (Schleswig-Holstein) im Bäckerhandwerk tätig. Im Jahr 1895 legte Stefan Andresens Urgroßvater August Andresen dafür den Grundstein. Heute führt der Bäckermeister und Brot-Sommelier zusammen mit Landesinnungsmeisterin und Zentralverbands-Präsidiumsmitglied Maren Andresen den Familienbetrieb in vierter Generation mit 240 Mitarbeitern und 24 Filialen in Neumünster, Kiel, Rendsburg, Bordesholm, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Itzehoe, Quickborn sowie Norderstedt. In einem von der Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag veröffentlichten Rückblick erzählt Andresen:
„Mein Urgroßvater August Andresen setzte den Grundstein und vererbte seine Begeisterung für unser schönes Handwerk an seinen Sohn Otto. Zwei Kriege trübten das Bild der aufstrebenden Bäckerei, doch schon damals war das Bäckerhandwerk ‘systemrelevant’, wie es so schön heißt. […] Auch mein Vater Jürgen trat in die Fußstapfen und übernahm gemeinsam mit meiner Mutter Marianne unsere Bäckerei. Es kam die Zeit des Wachstums. Filialen wurden eröffnet, gerne auch in Kombination mit einem Lebensmittelmarkt, sodass wir bis heute auf jahrzehntelange Geschäftsbeziehungen zurückblicken dürfen. […] Mit einigen anderen Kollegen aus Schleswig-Holstein gründete er den ersten Erfahrungsaustausch-Kreis im Land. […] Ein großer Meilenstein war 1993 der Umzug der Bäckerei in die Haberstraße, gerade rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum.”
Salomon Foodworld bietet mit seinem neuen Herbst- und Winterkonzept-Folder Anregungen für die kalten Jahreszeiten. (Foto: Salomon Foodworld 2020)
Wenn der Herbstwind und winterliche Temperaturen die Menschen vermehrt ins Warme treiben, müssen die Gastrokonzepte dementsprechend angepasst werden. Salomon Foodworld hat sich Gedanken gemacht und unter dem Motto „Bad Weather – Good Business“ einen entsprechenden Ratgeber entworfen. Im Austausch mit Gastronomen und Köchen aus verschiedenen Regionen hat der Foodservice-Spezialist einen Folder erarbeitet, der praktische Check- und Planungshilfen bietet sowie unter den Themenbereichen Außengastronomie, Innengastronomie und Take Away Anregungen für ein Herbst-Winter-Konzept bündelt.
Das interaktive PDF steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Vor Kurzem erschien der jährliche Tchibo Kaffeereport. Er enthält mehr als 150 detaillierte Statistiken, die Aufschlüsse über die weltweite Produktion und den Verzehr des hierzulande beliebtesten Getränks erlauben. In den Mittelpunkt hat Tchibo bewusst die Nachhaltigkeit gerückt, immerhin einer der Wachstumsfaktoren der Branche. Aber nicht alle Daten sind auf den ersten Blick eindeutig. Lesen Sie hier mehr …
Maria Overmeyer stieg 2010 zusammen mit ihrem Mann Björn in den elterlichen Betrieb ein. (Foto: BJ / Christin Krämer 2020)
Mit Sprichwörtern ist es wie mit Gerüchten. Sie haben in der Regel einen wahren Kern. Die Bäckerei Overmeyer kann zumindest von Ersterem ein Lied singen. Denn auf ihren neuen Standort im Achtern Thun 2 in Lohne trifft wohl eine bekannte Weisheit zu: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Der ursprüngliche Plan schien zunächst einfach zu realisieren: Auf dem Bauplatz sollte ein Hotel mit Café entstehen. Seniorchef Christoph Overmeyer trat mit dem Investor in Kontakt, sie wurden sich schnell einig. Das war vor anderthalb Jahren. „Der Bau hat sich aufgrund von Brandschutzbestimmungen ganz schön in die Länge gezogen. Wir mussten unsere Eröffnung mehrmals verschieben“, erzählt Juniorchefin Maria Overmeyer. 2010 stieg sie mit ihrem Mann in den elterlichen Betrieb ein. Im Gegensatz zum Bau des Gebäudes war das Café innerhalb von zwei Wochen startklar: „Für uns war von Anfang an klar, dass wir den Standort mit Korte Einrichtungen realisieren werden, weil wir etwas Besonderes wollten“, sagt sie. Lesen Sie hier mehr …
Die Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk ist abgesagt
Dennoch müssen Sie nicht auf Innovationen und Angebote von Boyens Backservice verzichten. Wir blicken mit viel Optimismus und Zuversicht auf die zu erwartende Normalisierung der wirtschaftlichen Lage im kommenden Herbst. Die Vorhersagen prognostizieren einen Aufschwung, von dem unsere Branche profitieren wird.
Als Ihr langjähriger Partner für Bäckereitechnik und Bäckereigrundstoffe bleibt Boyens Backservice seiner Tradition stets verpflichtet!
Ehrlich und transparent, als Dankeschön für Ihre Treue, bieten wir Ihnen heute einen Preisvorteil:
Björn Noll ist bei Günther Tank für die technische Betreuung der Tankstellen verantwortlich. Zum mittelständischen Unternehmen gehören 19 Tankstellen im Raum Osthessen, Thüringen und Niedersachsen.(Foto: BJ / Dirk Waclawek 2020)
Die Welt ist im Wandel. Jetzt werden im Back Journal schon Tankstellen vorgestellt. Aber keine Sorge, unser Verleger hat nicht das Tankstellen Journal gekauft und in das Back Journal integriert. Allerdings stehen mittelständische Tankstellenbetreiber was die technische Verwaltung ihrer Standorte angeht vor genau den gleichen Problemen wie die Kollegen aus dem Bäckerhandwerk: Jede Menge Geräte müssen gewartet und repariert werden. Die Temperaturen in Kühlschränken sollen protokolliert sein. Außerdem ist gut zu wissen, welche Kaffeemaschinen ständig kaputt gehen und welche unerschütterlich ihren Dienst tun. Seit kurzer Zeit gibt es auch für das Bäckerhandwerk Softwaresysteme, die die Sache weitgehend automatisiert abarbeiten und den EDV-affinen Unternehmer mit jeder Menge Auswertungen versorgen. Zu diesen Anbietern gehört Faschang mit seinem System Omis 4.0. Deshalb haben wir uns das durchaus interessante Konzept bei Günther Tank angesehen, einem mittelständischen Tankstellenbetreiber mit 19 Standorten. Lesen Sie hier mehr …
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Impressum: Presserechtlich verantwortlich für den Bäckerwelt-Newsletter ist die
Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221 USt. ID: DE 256 842 267
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