Newsletter 42/2020
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Das neue VDB-Präsidium (von links): André Bernatzky (ADB-Sachen), Helmut Schön (JHD-Bäckereitechnologie), Thomas Ludwig (Oderland Mühlenwerke), Hartmut Grahn (Präsident) und Dirk Waclawek. Auf dem Foto fehlt Andrea Hinxlage (ADB Nord), die in Abwesenheit gewählt wurde. (Foto: Tobias Schuhmacher 2020)
Die Mitgliederversammlung der Vereinigung der Backbranche hat auf ihrer Jahrestagung in Berlin ein neues Präsidium gewählt. Präsident bleibt Hartmut Grahn, unterstützt wird er von den Vizepräsidenten André Bernatzky (ADB-Sachen), Andrea Hinxlage (ADB Nord), Thomas Ludwig (Oderland Mühlenwerke), Helmut Schön (JHD-Bäckereitechnologie) und Dirk Waclawek (Backtechnik europe/Back Journal).
Grahn hatte vor der Wahl erklärt, das Amt nur noch für ein Jahr ausüben zu wollen. Hintergrund ist, dass der ursprünglich vorgeschlagene Präsidentschaftskandidat Stefan Keller (CSM) aufgrund einer Erkrankung und anschließender ärztlicher Behandlung nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen konnte. Als amtierender Präsident stellte sich Grahn deshalb für eine Übergangszeit zur Verfügung. Keller wird die Arbeit des Präsidiums als kooptiertes Mitglied begleiten. Die VDB-Mitglieder verabschiedeten in Berlin außerdem die bisherigen Vizepräsidenten Brigitte Ewald, Prof. Dr. Rupert Gramß und Thomas Möller. Grahn danke allen für ihre engagierte Mitarbeit in den vergangenen vier Jahren.
Die Mitglieder des neuen Präsidiums machten nach ihrer Wahl deutlich, dass sie insbesondere die weitere Stärkung der VDB-Angebote für das Handwerk als eine der Hauptaufgaben sehen. Dazu gehörten ausdrücklich auch neue Impulse für den Verkauf. Grahn: „Die VDB hat in diesem Jahr nicht zuletzt mit einem umfangreichen Webinar-Angebot ihre Aufgabe erfüllt, Weiterbildungs- und Netzwerkpartner der gesamten Branche zu sein.“ Das Ziel für das nächste Jahr ist abhängig von der Corona-Entwicklung auch wieder Präsenzveranstaltungen in den einzelnen Landesgruppen durchzuführen. Die gute Zusammenarbeit mit den VDB-Organisationen Österreichs und der Schweiz soll fortgesetzt werden. Für den September 2021 ist dazu eine Jahrestagung in Berlin für die Gesamt-VDB geplant.
In der Vereinigung der Backbranche sind Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Brotindustrie und Bäckerhandwerk ebenso organisiert wie die Partnerbranchen der backenden Betriebe. Die VDB definiert sich als Partner für Weiterbildung, Netzwerk und berufliche Weiterentwicklung.
Die Corona-Krise traf Bäckereien in unterschiedlichen Maßen. Insgesamt soll sich der Umsatzverlust laut einer aktuellen Studie auf 13 Prozent kumulieren. (Foto: geralt / pixabay.com 2020)
Laut einer aktuellen Umfrage des Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks kumulieren sich die Einbußen des Bäckerhandwerks bislang auf ein Umsatzminus von rund 13 Prozent, also mehr als eine Milliarde Euro. Vor allem die Bäckereicafés seien durch den Lockdown von Umsatzverlusten betroffen. Sie haben auch weiterhin mit weniger Frequenz und Umsatz zu kämpfen. So sei der Umsatz mit Kaffee und Heißgetränken sowie Snacks bei mehr als 86 Prozent der befragten Betriebe zurückgegangen. Selbst beim Verkauf sogenannter loser Ware (Brot und Backwaren) gaben 54 Prozent der Befragten an, in den vergangenen Monaten weniger verkauft zu haben. Das Gleiche konnte bei Kundenfrequenzen festgestellt werden: Bei 56 Prozent der Unternehmen ging sie während der Krise merklich zurück, lediglich 28 Prozent konnte mehr Kundschaft verbuchen. Der Zukunft sehen die Betriebe wenig optimistisch entgegen: Die Mehrzahl der Befragten geht davon aus, dass eine Rückkehr zum Normalbetrieb frühestens Mitte nächsten Jahres möglich sein wird.
Bei der Betriebsbefragung der Landesinnungsverbände und des Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks nahmen rund 1.100 Bäckereien teil. „Mit dieser hohen Rücklaufquote von elf Prozent haben wir einen guten Überblick über die aktuelle Situation unserer Betriebe bekommen: Die Ergebnisse liefern ein realistisches Bild, dass für die Interessenvertretung der Branche äußerst hilfreich ist“, so Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes.
Wie der Focus berichtet, wurde ein Bäcker in Berlin von Linksextremisten bedroht, weil er Polizisten in seiner Filiale bedient hatte. (Foto: cocoparisienne / pixabay.com 2020)
… zumindest, wenn sie ihre Brötchen an die falschen Kunden verkaufen. Nach einer Meldung von Focus Online (Link) bedrohen Linksextremisten einen Bäcker in der Liebigstraße in Berlin. Das Vergehen des Bäckers: Er hatte im Rahmen der Räumung eines besetzten Hauses auch Brötchen an Polizisten verkauft und das hatte man ihm übel genommen. Zitat aus dem Bericht:
„Die Backstube an der Ecke Rigaer-/Liebigstraße macht heute zwar außergewöhnlich hohe Umsätze. Allerdings durfte der Besitzer Kaffee und belegte Brötchen nur an Journalisten verkaufen, sagt er verschämt zu einem Polizisten aus NRW, der gern einen Kaffee möchte. Die Hausbesetzer hätten ihm mit „Maßnahmen“ gedroht, falls er auch Polizisten bediene: „Ich darf an Polizisten nichts verkaufen.“
Auf der Hausmesse Noordback zeigte Schmees Ladenbau aus Lathen auch, wie unterschiedlich vier hauseigene Designer den gleichen Ladengrundriss gestaltet haben. Die Ideen sind jetzt online einsehbar. Wer sich also inspierieren lassen möchte, surft am besten auf www.noordback.de und sieht sich die Ergebnisse des Projekts an. Einfach etwas runterscrollen und auf „Ein Raum – vier Stile“ klicken.
Wenn Sie die Noordback verpasst haben, finden Sie eine interaktive Zusammenfassung übrigens über das Feld „Alles virtuell. Für den Fall, dass Sie etwas verpasst haben.“
(Foto: Korte Einrichtungen 2020)
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Von der kleinsten Schraube bis zum großen Ganzen, Korte Einrichtungen durchdenkt das gesamte Konzept.
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Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter kostet vor allem eins: Zeit. Aber Sie dürfen nicht vergessen, richtig eingearbeitet ist die neue Kollegin eine voll einsatzfähige Arbeitskraft, die das Team unterstützt und bereichert. (Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com 2020)
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Sie werden es nur zu gut kennen: Die Filiale ist mal wieder unterbesetzt und es herrscht Rushhour. Sie sehen nur die lange Schlange an Kunden und versuchen, einen nach den anderen so schnell wie möglich zu bedienen. Ihnen als routinierter Verkaufsprofi fällt es nicht schwer, doch der neuen Aushilfe steht die Hektik ins Gesicht geschrieben. Sie ist heillos überfordert vor der Brotschneidemaschine. Sie hat vergessen, welche Taste sie drücken muss. Die anderen Kollegen sind ganz in ihrer Arbeit vertieft und bekommen gar nicht mit, wie hilflos sie vor der Maschine steht. Einarbeitung ist das A und O, aber oftmals findet sich im Alltagsgeschäft nicht die Zeit, jemand Neues im Team gewissenhaft einzuarbeiten. Hat die Bäckerei dann auch kein festes Ausbildungsprogramm, bleibt es an Ihnen und Ihren Kolleginnen hängen – und die Betroffenen sind oftmals alles andere als begeistert davon. Wir geben ein paar Orientierungspunkte.
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Die Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk ist abgesagt
Dennoch müssen Sie nicht auf Innovationen und Angebote von Boyens Backservice verzichten.
Wir blicken mit viel Optimismus und Zuversicht auf die zu erwartende Normalisierung der wirtschaftlichen Lage im kommenden Herbst. Die Vorhersagen prognostizieren einen Aufschwung, von dem unsere Branche profitieren wird.
Als Ihr langjähriger Partner für Bäckereitechnik und Bäckereigrundstoffe bleibt Boyens Backservice seiner Tradition stets verpflichtet!
Ehrlich und transparent, als Dankeschön für Ihre Treue, bieten wir Ihnen heute einen Preisvorteil:
Erhalten Sie vom 01. September bis zum 31. Oktober 2020 Ihren gewohnten Boyens Südback-Messerabatt und zwar auf das gesamte Boyens-Maschinenprogramm.
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Heiko und Annett Schröder vor ihrem Café in Torgau. (Foto: DBZM / Kristina Bomm 2020)
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Der Name Martin Luther ist hierzulande nahezu jedem ein Begriff. Weniger bekannt dagegen ist die Frau an seiner Seite: Katharina von Bora. „Für ihre Zeit eine starke Persönlichkeit, die es gewiss nicht leicht hatte“, sagt Heiko Schröder, als wir ihn in seinem neuen Fachgeschäft besuchen, dem Café Katharina – benannt nach eben jener Frau. Das Café in Torgau ist der neueste und gleichzeitig größte Standort der Landbäckerei Schröder. Insgesamt sechs Verkaufsstellen führt der Bäckermeister zusammen mit seiner Frau Annett in bereits vierter Generation. Mit dem Bau des Cafés wollten beide etwas Besonderes schaffen, einen Ort, der sich perfekt in das Stadtbild einfüge, wie uns Annett Schröder erzählt. „Für die Region ist Katharina von Bora eine wichtige Berühmtheit. Unser Laden spiegelt diesen regionale Bezug wider.“
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Backwarenvielfalt ist gefragt: Brote, Feingebäck, Snacks, Trendprodukte auf veganer Basis und mehr. Die Herstellung einer solchen Vielfalt erfordert eine flexible und zugleich effiziente Produktionstechnik. Handtmann veranstalteten an verschiedenen Tagen im Oktober Webinare zu dem Thema „Fünf Erfolgsfaktoren für die effiziente Herstellung von Backwaren”. Dort erfahren die Teilnehmer alles rund um eine flexible und gleichzeitig wirtschaftliche Herstellung eines vielseitigen Produktsortiments unter Anwwendung der Faktoren Produktflexibilität sowie -qualität, Wirtschaftlichkeit, Produktionssicherheit und -hygiene.
Die Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme zu nachfolgenden Terminen ist möglich unter: www.handtmann.de/backwaren
Donnerstag, den 15.10.20 um 15:00 Uhr
Dienstag, den 20.10.20 um 11:00 Uhr
Donnerstag, den 22.10.20 um 13:00 Uhr
Dienstag, den 27.10.20 um 15:00 Uhr
Donnerstag, den 29.10.20 um 11:00 Uhr
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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