16.04.2020 | Jessica Bücker
Newsletter 15/2020
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Ein Kommentar von Trond Patzphal, Inger Verleger. (Foto: Trond Patzphal 2019)
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Es sind schwierige Zeiten, wie wir sie nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht erlebt haben, und sie sind morgen nicht vorüber. Wir in Deutschland sehen, dass unsere Behörden und unser Gesundheitssystem viel besser auf Corona vorbereitet waren als in anderen Ländern. Alles, was wir heute wissen, muss natürlich danach verbessert werden, aber es ist jetzt nicht die Zeit für Besserwisserei!
Allerdings darf über alles nicht das Bäcker- und Konditorenhandwerk verschwinden und diese Gefahr besteht real! Mich haben in der letzten Woche einige Bäcker angerufen, die mir glaubhaft versicherten, dass sie bei bestehenden Regeln Ende Mai am Ende sind und finanzielle Hilfen benötigen!
Unsere Kanzlerin hat am gestrigen Mittwoch bekannt gegeben, wie man sich in unserem föderalen Deutschland geeinigt hat! Jeder, der hier richtig zugehört hat, kann davon ableiten, wie es bis zum Ende des Jahres weitergeht und wie gefährlich dieses Virus ist! In ihrer Pressekonferenz äußerte unsere Kanzlerin auch, dass es bis zu der Findung eines Impfstoffs gegen Corona weiterhin Regeln geben werde, die einzuhalten sind.
Großveranstaltungen sind bis Ende August nicht erlaubt, Restaurants und Cafés bleiben geschlossen (To-go-Lösungen bleiben erlaubt), es kann also gut sein, dass die Cafés auf Monate nicht öffnen dürfen und die Bäckergastroflächen geschlossen bleiben! Weil Essen und Trinken mit Masken eben nicht geht. Abstandsflächen von zwei Metern von Tisch zu Tisch sind unrealistisch! Und das hat die Politik wohl so auch festgestellt. Bäcker ohne Vorkassenzonen stehen vor einem größeren Problem und auch Bäcker, die viel Geld in Stand-alone-Gastrokonzepte investiert haben, schlafen schlecht! Betriebe, die besonders vom Lockdown betroffen sind, brauchen jetzt auch besondere Hilfe vom Staat!
Die Politiker und Behörden in den Ländern und Gemeinden müssen jetzt klar vorgeben, auf was sich das Bäckerhandwerk genau einstellen soll, damit wir planen und investieren können! Geld für Unsinn auszugeben, hilft keinem!
Lesen Sie den ganzen Kommentar hier …
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Unser Corona-Spezial Nr. 6 steht zum Download bereit. Sie finden in der Ausgabe unter anderem viele Anregungen für Aktionen in Corona-Zeiten sowie den Kommentar unseres Verlegers zu den aktuellen Beschlüssen von Bund und Ländern. Das PDF können Sie hier kostenfrei herunterladen.
Bund und Länder haben sich am 15. April auf einige Maßnahmen zur Lockerung der Corona-Beschränkungen geeinigt. Das Bäckerhandwerk gehört leider nicht zu den Profiteuren.
Die wichtigsten Punkte:
- Die geltenden Kontaktbeschränkungen sollen mindestens bis zum 3. Mai weiter gelten.
- Das Tragen von Schutzmasken wird insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.
- Geschäfte mit einer Größe von maximal 800 Quadratmetern dürfen ab kommendem Montag unter Einhaltung besonderer Hygieneregeln wieder öffnen. Dazu zählen auch – unabhängig von der Größe der Geschäfte – Auto- oder Fahrradhändler sowie Buchhandlungen.
- Gastronomische Betriebe müssen weiterhin geschlossen bleiben. Ein Datum für eine mögliche Öffnung wurde nicht genannt. Lieferung oder Abholung der Speisen bleibt möglich.
- Großveranstaltungen bleiben mindestens bis August verboten. Den kompletten Beschluss der Konferenz finden Sie hier.
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Save the date: 23. April, 17:00 Uhr – Webinar zum Thema Kurzarbeit. (Foto: pixabay.com / photosforyou 2020)
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Rund um das Thema Kurzarbeit erreichen uns aus den Betrieben viele Fragen. Zusammen mit Rechtsanwalt Heiko Klages, Back Journal-Lesern als Experte bestens bekannt, bieten wir deshalb am
Donnerstag, den 23. April um 17:00 Uhr ein kostenfreies Webinar zu dem Thema an. In den ersten 20 Minuten wird Klages das Thema grundsätzlich beleuchten. Danach haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Webinar zum Thema Kurzarbeit
Datum: Donnerstag, 23. April
Beginn: 17:00 Uhr
Dauer: 45 Minuten
Einen Anmeldelink erhalten Sie in den nächsten Tagen.
Mit dem Verkauf von Online-Gutscheinen hoffen viele Betriebe momentan auf zusätzliche Hilfe. (Foto: 200degrees / pixabay.com 2020)
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Besonders das Gastgewerbe, darunter Cafés, Restaurants, Gasthäuser, Hotels und Bars, leiden aktuell sehr unter den Betriebsschließungen aufgrund der Corona-Krise. Viele fürchten um ihre Existenz. Um Schlimmeres zu vermeiden, verkaufen einige Unternehmen unter anderem Gutscheine, die Personen nach der Wiedereröffnung nutzen können. Das bietet nun auch der Hersteller Melitta Professional seinen Kunden an. Mit einer Online-Plattfom wolle das Unternehmen den Gutschein-Service einfach und kostenlos gestalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Den kompletten Beitragen finden Sie hier …
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foodsupply #brotfrisch – das Bestellsystem für mehr Umsatz über Lieferservice und Filialabholung!
Um Umsatzeinbußen durch Corona aufzufangen, bietet foodsupply Unternehmen nun die Möglichkeit, ein individuelles Bestellsystem für deren Endverbraucher, ohne Einrichtungskosten oder Grundgebühr, zu implementieren.
Je nach Präferenz erfolgt die Warenübergabe an den Konsumenten über einen Lieferservice oder die Filialabholung und ermöglicht somit eine digital-gestützte Umsatzgenerierung.
Durch die Online-Zahlung ergeben sich vor allem zwei Sicherheiten für die Unternehmen: Ihre Umsätze sind bei Bestelleingang bereits durch Vorabzahlung gesichert und viel wichtiger, in Zeiten von Corona, der persönliche Kontakt im Zahlungsverkehr ist ausgeschlossen.
Das foodsupply-Team bietet allen Neukunden einen schnellen und einfachen Einstieg. Das System ist innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit und bedarf keiner zusätzlichen Hardware.
Weitere Informationen erhalten Sie unter foodsupply.de, unter 0541-50797455 oder info@foodsupply.de. |
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Christopher (links) und Georg Krimphove konnten durch die Mehlverkaufsaktion „Zahl was du willst” 4.404,34 Euro für einen guten Zweck spenden. (Foto: Der gute Bäcker Krimphove 2020)
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„Zahl was Du willst“ – Mit dieser Mehlverkaufsaktion hat die Münsteraner Bäckerei Krimphove das Kinderhospiz Königskinder in Münster unterstützt. Wie der Name der Aktion bereits andeutet, konnten Kunden für das von den Mitarbeitern der Bäckerei abgepackte Mehl zahlen, was sie wollten – mindestens aber 90 Cent. Im Schnitt zahlten die Münsteraner 2,20 Euro pro abgepacktes Kilo, sodass insgesamt 4.404,34 Euro zusammenkamen. Die Aktion war gemeinsam mit Klaus Bünder von Roland Mills United, der mit einer Mehlspende von 2.000 Kilogramm das Projekt unterstützte, ins Leben gerufen geworden. |
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Schenken Sie Ihren Kunden weiter ein Lächeln!
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(Foto: Keil Konzepte 2020)
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf wünschen sich bestmöglichen Schutz gegen eine Corona-Infektion. Klassische Gesichtsmasken stören aber nicht nur beim Verkaufsgespräch, sie verhindern auch ein wichtiges Instrument der Kundenbindung: Den Kunden kann kein Lächeln mehr geschenkt werden. Von Keil Konzepte gibt es jetzt eine Lösung für dieses Problem. Das Visier Manvi schützt den ganzen Gesichtsbereich, ist auch für Brillenträger geeignet, leicht zu reinigen und damit wiederverwendbar. Mit einem Gewicht von nur 35 Gramm stört Manvi die Trägerinnen und Träger nicht, außerdem sorgt die Tragekordel für maximale Flexibilität im täglichen Einsatz. Erhältlich ist die Maske – Made in Germany – bei Keil Konzepte in den Größen L (Kopfumfang: 151 Millimeter) und S (Kopfumfang: 141 Millimeter). Weitere Informationen gibt es unter www.youtube.com/watch?v=LmN6mshfPpk und www.keil-konzepte.de/visier-manvi/ .
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Süße Speisen gehören zu Ostern wie der Osterhase. Daher spendete Vandemoortele kurzerhand 1.500 Oster-Donuts an das Herforder Klinikum. (Foto: JillWellington / pixabay.com 2020)
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Für die Helden des Alltags hat das Herforder Unternehmen Vandemoortele 1.500 Schokodonuts mit Ostermotiven an das Krankenhauspersonal des Herforder Klinikums gespendet. Pünktlich zum Osterwochenende freute sich das Klinikpersonal über eine Lieferung von 44 Kartons Schokodonuts mit Ostermotiven, die Vandemoortele für die 2.200 Beschäftigten des Krankenhauses verschenkte. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser kleinen Geste ein wenig Genuss für unsere Helden des Alltags bereitstellen konnten und möchten uns auf diesem Weg natürlich auch herzlich bedanken, für den großartigen Einsatz der vielen Beschäftigten des Klinikums“, so Robert Maaßen, Country Commercial Manager Vandemoortele Deutschland und Österreich. |
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So kann die mobile Shop-Lösung aussehen. (Foto: AHA 2020)
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Vom Ladenbauer AHA aus Gersthofen kommt ein Standortkonzept, das maximale Flexibilität bei der Standortwahl bieten soll – nicht zuletzt in den Zeiten von Corona ein wichtiger Faktor. Die Lösung ist ein mobil einsetzbarer Shop, dessen Inneneinrichtung für die verschiedensten Bereiche – von der Bäckerei, Konditorei, Metzgerei, Feinkost oder auch Hofläden bis hin zum Einzelhändler – ausgebaut werden kann. Mitarbeiter, Kunden und Waren werden durch die Scheibe geschützt. Dank der Transparenz ist es außerdem möglich, den gewohnten Warendruck aufzubauen. Die separate Bezahl- und Ausgabeschublade ermöglicht einen kontaktlosen Austausch von Bezahlung und Waren. Ebenso ist ein Drive-in auf Wunsch möglich. Dank einer steckerfertigen Direkt-Anlieferung via LKW soll die mobile Filiale schnell einsetzbar und der Standort jederzeit wechselbar sein. AHA bietet den Shop to go auf Wunsch auch zum Leasing an.
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Die nächste Modern Bakery findet erst 2021 statt. (Screenshot: Modern Bakery 2020)
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In diesem Jahr wird es keine Modern Bakery geben. Wie die Messe Frankfurt mitteilt, soll die nächste Ausstellung vom 23. bis 26. März 2021 in Moskau stattfinden. Ein deutscher Pavillon ist wieder vorgesehen. Die Messe Frankfurt plant außerdem ergänzend zur Messe wieder hochwertige Veranstaltungen und Treffen. So soll es auf der Modern Bakery 2021 Business-Foren für den Backwaren- und den Süßwarenbereich geben. Nach Überzeugung der Veranstalter bleibt Russland ein bedeutender Markt für die deutsche und europäische Zulieferbranche. Die Prognosen für die Zukunft gehen von einer steigenden Entwicklung aus. Wie stark die Steigerung ausfällt, wird allerdings von den Sanktionen und den politischen Rahmenbedingungen abhängen.
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Geschäftsführer Andreas Felder und seine Frau Sabine bieten in der neuen Engelsbäckerei-Filiale neben Backwaren auch Eis an. (Foto: BJ / Jessica Bücker 2020)
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Um neue Wege zu gehen, ließ die Bäckerei Felder alte Traditionen aufleben. Sie etablierte eine eigene Eismanufaktur in ihrem neuen Standort im bergischen Lindlar. Aber dort gibt es nicht nur selbst gemachtes Eis, sondern auch ein großes Gastroangebot. Für ein rundes Projekt arbeiteten die Eheleute Felder mit Korte Einrichtungen zusammen. Lesen Sie hier mehr …
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Kebab neu interpretiert bei Upper Green: Er kommt zum Auslöffeln in einer Tüte gerollt daher. (Foto: Upper Green 2020)
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Die Deutschen lieben Döner. Das greift Back-Factory auf: Pimpt ihn, rollt ihn in eine Tüte und interpretiert ihn neu. Seit Januar gibt es Premium-Kebab bei Upper Green. Doch der erinnert nicht mehr viel an einen klassischen Döner. Mit hochwertigen Zutaten bietet das Franchisesystem neue Geschmacksnuancen. Lesen Sie hier mehr … |
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Presserechtlich verantwortlich für den Bäckerwelt-Newsletter ist die
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Telefon: +49 (0) 541 580544-51
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Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
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