02.06.2020 | Jessica Bücker
Newsletter 21/2020
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Die Bäckerei Sternenbäck hat ein Schutzschirmverfahren beantragt. (Screenshot: Sternenbäck 2020)
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Die Bäckerei Sternenbäck mit Hauptsitz in Hechingen (Zollernalbkreis) ist in wirtschaftliche Schieflage geraten, berichtet die Südwest Presse. Das Familienunternehmen, das zu den größten Bäckerei-Filialisten Deutschlands gehört, habe am 22. Mai bekannt gegeben, dass es ein Schutzschirmverfahren beantragt hat. Als Grund wird in der Pressemitteilung angegeben, dass es „dramatische Umsatzeinbrüche“ gegeben habe. Die Lockerungen der Corona-Verordnung hätten zu „keiner Änderung an dieser Situation“ geführt, heißt es weiter. Bis zum Beginn der Pandemie im März dieses Jahres soll das Unternehmen noch eine konstant positive Geschäftsentwicklung verzeichnet haben. Die Einbußen durch die Covid19-Krise konnten mit dem klassischen Bäckereigeschäft nicht mehr ausgeglichen werden. Sternenbäck betreibt 260 Filialen in fünf deutschen Bundesländern. Insgesamt hatte Sternenbäck im vergangenen Jahr 1.800 Mitarbeiter.
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Heiner Kamps feierte seinen 65. Geburtstag. (Foto: Bäckerwelt 2020)
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Noch immer tragen mehr als 400 Filialen in Deutschland seinen Namen: Am 25. Mai feierte der Lebensmittelunternehmer und einstige Bäckerei Kamps-Inhaber Heiner Kamps seinen 65. Geburtstag und blickt auf eine bewegte Karriere zurück. Dies nahm der Stern zum Anlass und verfasste ein Portrait des noch immer in der Lebensmittelbranche tätigen Unternehmers. „Kein anderer gab der Backbranche eine Prägung, wie es Heiner Kamps in den Jahren 1982 bis 2000 tat”, heißt es dort. Während Kamps’ Karriere 1969 zunächst in der Backstube als Lehrling begann, eröffnete er im Jahr 1982 seine erste eigene Bäckerei in Düsseldorf. 15 Jahre später war er Millionär und der Umsatz seines Bäckerei-Imperiums erreichte mehr als 300 Millionen D-Mark (über 150 Millionen Euro).
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Der Zentralverband will verhindern, dass den Betrieben in der aktuellen Krisensituation zusätzliche Investitionen aufgebürdet werden. Denn die technische Umrüstung des gesamten Kassensystems ist kostspielig. (Foto: Zentralverband 2020)
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Aufgrund der aktuellen Krisensituation setzt sich der Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks für eine Verlängerung der Nichtbeanstandungsregelung für Registrierkassen ein. „In der derzeitig wirtschaftlich angespannten Situation ist es den Bäckern nicht zu vermitteln, in neue Kassensysteme investieren zu müssen. Die Finanzbehörden der Länder sollten daher die Nichtbeanstandungsregelung für Kassen zeitnah verlängern“, fordert Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. Die Aufrüstung verursache Kosten im vierstelligen Euro-Bereich je Kasse. „Die Nachrüstung mit TSE ist zeitlich für viele Bäckereien kaum noch zu schaffen“, ergänzt Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes. Die für die Umrüstung notwendige Hard- und Software stehe den Betrieben zudem nur eingeschränkt zur Verfügung. Erschwerend komme hinzu, dass der Außendienst, der die Technik in die Betriebe bringt und die Mitarbeiter schulen muss, in den vergangenen Wochen keine Auswärtstermine wahrnehmen konnte. Auch für die Finanzverwaltung wäre ein Festhalten an der bisherigen Frist mit personellem Mehraufwand verbunden, ist Schneider überzeugt. Viele Bäckereien würden aus den oben genannten Gründen voraussichtlich einen individuellen Antrag zur Fristverlängerung gemäß § 148 Abgabenordnung stellen, über die die Finanzämter jeweils einzeln entscheiden müssten.
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Elena Sharafieva aus Dresden hat erfolgreich die Meisterprüfung I und II an der ADB Sachsen absolviert, die trotz Corona stattfinden konnten. (Foto: ADB Sachsen 2020)
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In Sachsen fand die erste praktische Meisterprüfung der Bäcker nach der Corona-Zwangspause statt. Mit Erfolg – denn alle 20 Teilnehmer haben bestanden. Von Mitte März bis Ende April 2020 musste der Meisterstudienkurs M56 an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen mit 20 Teilnehmern pausieren. Stattdessen erfolgte die Wissensvermittlung virtuell über das Internet. Geschäftsführerin Manuela Lohse und Schulleiter André Bernatzky nutzten die ersten Lockerungen der Corona-Auflagen, um seit dem 27. April den Meisterschülern das Training in den Schulbackstuben zu ermöglichen. Drei Wochen später sind die Prüfungen in Fachpraxis (Teil I der Meisterprüfung) und Fachtheorie (Teil II) absolviert. Alle zur Prüfung angetretenen Kandidaten, die aus Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt stammen, haben diese bestanden. Nun können sie sich auf die nächsten Kurswochen, in denen auf die Prüfungen in Betriebswirtschaft (Teil III) und Berufspädagogik (Teil IV) vorbereitet wird, konzentrieren. Bis Mitte Juli, vier Wochen länger als ursprünglich geplant, wird der Meisterkurs verlängert.
Die Bäckerei Zimmermann befindet sich mitten in Köln. (Foto: BZ / Kristina Bomm 2020)
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Die Ehrenstraße in Köln zählt wohl zu den bekanntesten Einkaufsmeilen der nordrhein-westfälischen Großstadt. Zwischen modernen Modeläden und angesagten Gastrokonzepten finden Passanten hier auch ein Stück altbewährte Tradition: Hinter einer grünen Fassade mit leuchtend gelber Aufschrift befindet sich die Familienbäckerei Zimmermann – und das bereits seit rund 145 Jahren. Gegründet wurde das Unternehmen 1875 von Caspar Zimmermann. Seitdem hält sich die Bäckerei am Standort in der Ehrenstraße, selbst nachdem das Gebäude zwischenzeitlich im Krieg zerstört wurde. Zusammen mit seinem Bruder Andreas führt Markus Zimmermann heute die Familienbäckerei in fünfter Generation.
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Die Brezel, hier in der bayerischen Variante, zählt wohl zu den beliebtesten Gebäcken. (Foto: DBZM / Stefan Schütter 2012)
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Das Oktoberfest findet in diesem Jahr nicht statt. Aber das Gebäck, welches wie kein zweites mit dem Volksfest verbunden ist, bleibt uns erhalten: die Laugenbrezel. Neben ihr gibt es viele andere Formendes Laugengebäcks, auf die wir nicht verzichten müssen: Stangen, Knoten oder Zöpfe gehören weiter dazu. Aber das belaugte Gebäck ist ein besonderes und wer es anbieten möchte, muss einiges bei der Herstellung beachten. Das fängt schon mit der Teigbereitung an.
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Nehmen Sie an unserem Bäcker-Talk mit Hullimogulli am 28. Mai teil! (Screenshot: Bäckerwelt 2020)
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Neue Regeln wie Abstandswahrung, Schutzmaskenpflicht und Co., aber auch völlig normales Sozialverhalten sind nicht für jeden Gast selbstverständlich. Die wirkungsvollsten Mittel, um entsprechende Gäste klar durch die Hausregeln zu führen und dabei cool zu bleiben, zeigen die Experten für Gastgeber-Trainings Markus Pflüger und Sven Pawlitschko der Beratungsagentur Hullimogulli auf. Anhand konkreter Beispiele werden Wege im Umgang mit diesen oft stressigen Situationen besprochen. Sie geben darüber hinaus Tipps und Tricks, wie der Arbeitsalltag mit neuer Motivation und Freude erlebt werden kann. Im Anschluss beantworten beide Trainer Ihre individuellen Fragen. Wenn Sie Fragen haben, können Sie diese gern schon im Vorfeld an waclawek@baeckerwelt.de senden.
Datum: 28. Mai
Beginn: 17:00 Uhr
Dauer: 45 Minuten
Bitte beachten: Es sind nur noch wenige Restplätze frei.
Zur Anmeldung geht es hier.
Am Mittwoch, dem 27. Mai 2020, um 10:30 Uhr, veranstaltet die VDB ein Webinar mit Brotsommelier Axel Schmitt als Speaker. Unter dem Titel „Brave New World – Schöne neue Bäckerwelt, was ist jetzt noch wichtig?!?“ wird der Wackenbäcker circa 45 Minuten darüber referieren, wo die Branche aus seiner Sicht hingeht, was man aus der Krise lernen kann und welche Weichen für die Zukunft zu stellen sind. Anschließend haben Teilnehmer noch die Möglichkeit, sich mit dem Referenten auszutauschen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Hier wurde ein Meetingraum eingerichtet, der etwa 15 Minuten vor Beginn des Webinars geöffnet sein wird. Es können maximal 250 Personen gleichzeitig an dem Webinar teilnehmen.
Für diejenigen, die bislang noch nicht an solch einem Veranstaltungsformat teilgenommen haben, stellt die VDB die Möglichkeit, vorab an einem Test teilzunehmen. Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen möchten, kann sich unter 05231-61664299 oder per E-Mail an die VDB wenden.
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Presserechtlich verantwortlich für den Bäckerwelt-Newsletter ist die
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Dirk Waclawek
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland
Telefon: +49 (0) 541 580544-51
Telefax: +49 (0) 541 580544-99
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Geschäftsführung Trond Patzphal, Henning Tau
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Klaus Peter Weber
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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